Der 1970 geborene russische Komponist Pavel Karmanov beschreibt sein Klaviersextett aus dem Jahre 2012 als eine musikalische ‘Hassliebeserklärung’ an Moskau. Die Musik wechselt eine halbe Stunde lang zwischen mehr oder weniger inspirierendem Minimalismus und neoklassischen Tönen, angereichert mit einigen kräftigen Outbursts.
‘Past Perfect’ enstand in Zusammenarbeit mit der Pianistin Ksenia Bashmet, der Tochter des Geigers Yuri Bashmet.
Der Komponist sagt, das minimalistische Klavierstück Stück handele von etwas, das für immer vergessen werden soll: « The piece was written in a difficult time for , and life circumstances led to its sad mood. Surprisingly, it turned out to be consonant with the condition and state of Ksenia Bashmet and, therefore, we can say that we wrote the music together. »
Der dreiteilige Zyklus ‘Innerlichkeit’ wurde inspiriert von der komplexen Verbindung einer Krankenpflegerin zu einem Krebspatienten, und Karmanov will dafür viel Kraft aus seiner Freundschaft zu einem Mönch in einem orthodoxen Kloster gezogen haben. Und so ist das Werk schließlich eine Beschreibung schöner Natur, sowie der Reinheit der menschlichen Seelen im Kloster: « Just like a sculptor I cut off all of the unnecessary, optional, and superficial and tried to express my love for people, family, children, nature and God ».
Man kann der minimalistisch-meditativen Musik dieser CD-Produktion ihre Wirkung nicht absprechen. Vor allem ‘Innerlichkeit’ ist ein wirklich schönes Werk, hier wunderbar stimmungsvoll gespielt.