Für den Internationalen Musikwettbewerb der ARD stehen ab dem kommenden Jahr gravierende Änderungen an, denn die ARD-Anstalten werden künftig – und zunächst befristet bis 2029 – den renommierten Wettbewerb nur noch mit einem Grundbetrag von 50 % der bisherigen Mittel finanzieren. Das teilte heute der Deutsche Musikrat mit.

Für den Muskrat bedeutet das einschneidende Sparmaßnahmen und eine intensive Suche nach zusätzlichen Förder-Partnerschaften. Hierzu Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats: « Der Wettbewerb ist international für den Spitzennachwuchs eine der wichtigsten Veranstaltungen und Treffpunkte. Doch diese Exzellenz ist mit der von der ARD angekündigten Halbierung der Mittel von jährlich 740.000 Euro auf 370.000 Euro ab 2025 in Gefahr. Eine der ersten harten Konsequenzen, die die Wettbewerbsleitung nun aus den Sparmaßnahmen ziehen muss, ist die Kürzung von vier turnusmäßig wechselnden Wettbewerbskategorien auf drei. »

Der Deutsche Musikrat fordert die Intendanten der ARD daher auf, « sich entschlossener hinter diesen Wettbewerb zu stellen und sich einzubringen bei der Frage, wie eine angemessene Finanzierung des Wettbewerbs aussehen könnte. »

 

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