In persönlichen Worten schildert Klarinettist Sebastian Manz die Idee hinter dieser Aufnahme. Programmatisch sollte kein Neuland beschritten werden. Aber insbesondere die beiden Sonaten von Johannes Brahms wollte er unter quasi optimalen Umständen einspielen. Dazu zählen neben dem geschätzten Partner, Herbert Schuch am Klavier, der Ort der Einspielung sowie die Idee, möglichst lange am Stück ohne Unterbrechung aufzunehmen, um den Zusammenhang der Musik zu wahren. Und er stellt auch klar, dass er seinen Ansatz als unter besten Bedingungen entstandene Momentaufnahme versteht, die Raum für spontane ungefilterte Ideen lässt und heute schon wieder anders ausfallen würde.
Neben den auf vielfache Weise lesbaren Werken von Brahms haben die Interpreten die ebenso bekannten Fantasiestücke von Robert Schumann und auch die von Niels Wilhelm Gade für ihr Projekt ausgewählt.
Das Ergebnis ist eine rundum überzeugende innere Einkehr zu sich selber und zu den gezeigten Werken der Einspielung. Mit ihrem Ansatz verwirklichen sie intensiv sowie zugleich spontan frische und zugleich ausgeruht entspannte erklingende Interpretationen, die mit dieser Mischung ein so einfaches wie faszinierendes Hörerlebnis produziert. Beide Interpreten haben ihre Instrumente im Griff und können sich so auf die Musik und das Miteinander konzentrieren. Und das hat in dieser Konstellation eine wunderbare Gemeinschaft bewirkt. Mit feiner Abstimmung und symbiotischem aufeinander Eingehen bieten sie die klassisch bekannten Werke mit frischer Duftnote, gerade recht im Mai.
In personal words, clarinetist Sebastian Manz describes the idea behind this recording. Programmatically, no new ground was to be broken. But in particular he wanted to record the two sonatas by Johannes Brahms under quasi optimal circumstances. In addition to his esteemed partner, Herbert Schuch at the piano, these include the location of the recording as well as the idea of recording as long as possible in one piece without interruption in order to preserve the coherence of the music. And he also makes it clear that he understands his approach as a snapshot made under the best conditions, which leaves room for spontaneous unfiltered ideas and would already turn out differently today.
In addition to the works by Brahms, which can be read in many ways, the performers have chosen the equally well-known fantasy pieces by Robert Schumann and also those by Niels Wilhelm Gade.
The result is an all-around convincing inner reflection on themselves and on the works featured in the recording. With their approach they realize intensely as well as at the same time spontaneously fresh and at the same time rested relaxed sounding interpretations, which with this mixture produces a listening experience as simple as fascinating. Both performers have their instruments under control and can thus concentrate on the music and the togetherness. And that produced a wonderful communion in this constellation. With fine tuning and symbiotic interaction, they offer the classically known works with a fresh scent, just in time for May.