Geboren 1876 im damals zu Litauisch-Ostpreußen gehörenden Insterburg (heute Tschernjachowsk in der russischen Exklave Kaliningrad, früher Königsberg) ist Max Laurischkus (Maksas Lauriskus) ein litauisch-deutscher Komponist, der hauptsächlich in Berlin lebte, wo er mit Heinrich von Herzogenberg studierte und 1929 auch starb.
Seine Musik ist von Elementen traditioneller litauischer Musik durchdrungen und entsprechend melodisch. Sie ist, den Kammermusikwerken nach zu urteilen, die auf diesen beiden CDs erklingen, unspektakulär, hat aber ihre Eigenheiten, nicht zuletzt durch die Verwendung des Harmoniums. Besonders schön ist das vom litauischen St. Christopher Woodwind Quintet inspiriert und tänzerisch gespielte Stück Aus Litauen.
Ein wenig bekanntes Instrument gibt es ebenfalls zu entdecken. Darius Klisys spielt in diesem Programm eine Birbyne, eine litauisch Hornpfeife, die zur Familie der Klarinette gerechnet wird.
Born in 1876 in Insterburg, then part of Lithuanian East Prussia (now Chernyakhovsk in the Russian exclave of Kaliningrad, formerly Königsberg), Max Laurischkus (Maksas Lauriskus) is a Lithuanian-German composer who lived mainly in Berlin, where he studied with Heinrich von Herzogenberg and also died in 1929.
His music is imbued with elements of traditional Lithuanian music and appropriately melodic. Judging from the chamber works on these two CDs, it is unspectacular, but has its idiosyncrasies, not least in its use of the harmonium. The piece Aus Litauen becomes very pleasing in an inspired and agile performance by the Lithuanian St. Christopher Woodwind Quintet.
There is also a little-known instrument to discover. In this program, Darius Klisys plays a birbyne, a Lithuanian hornpipe that belongs to the clarinet family.