Lukasz Borowicz setzt seine Gesamteinspielung der Alven-Symphonien bei cpo fort mit der Dritten Symphonie, über die der schwedische Komponist sagte: « Die Symphonie hat kein Programm, sie beschreibt weder etwas Konkretes noch etwas Abstraktes. Sie ist der Ausdruck von Lebensfreude, jenes sonnigen Glückszustands, der mein ganzes Wesen erfüllte. »
Borowicz geht den ersten Satz sehr energisch an, mit einem konstanten, gestischen Drängen und einem regelrechten Farbenmeer.
Auch der zweite Satz, der mit einem etwas melancholischen Solo des Englischhorns beginnt, ist kein Kind der Traurigkeit. Was wir hören, ist eine außerordentlich reiche und schöne, schwärmerische Musik.
Das Scherzo ist verspielt, lichtvoll, gleichzeitig etwas rustikal. Lukasz Borowicz lässt es freudig drehen, im Trio auch gemächlich-pastoral tanzen.
Das Finale strotzt von Lebensfreude, und es erklingt hier mit ansteckendem Elan.
Das Programm der CD wird eröffnet mit einer Suite aus dem Ballett ‘Bergakungen’ (Der Bergkönig), das mit dem König der Trolle dieselbe Thematik behandelt wie Edvard Grieg in dem Stücke ‘In der Halle des Bergkönigs’ (Peer Gynt). In der Suite wird deutlich, welch eine herrliche Musik Alfven für dieses Ballett geschrieben hat.
Das letzte Stück ist die ‘Uppsala-Rhapsodie’, die Alfven zu den Gedächtnisfeiern der Universität von Uppsala zum 200. Geburtstag des Botanikers Carl von Linné komponierte. Sie hat gute Einfälle und wird hier in einer sehr charakteristischen Interpretation vom exzellenten DSO gespielt.
Besides two colourful smaller pieces, Hugo Alfven’s 40 minutes long Third Symphony is a work that is bursting with joie de vivre, and it is performed here with infectious verve.