Der Schweizer Komponist Rudolf Moser (1892-1960) war ein Schüler u.a. von Max Reger, Hermann Suter und Joseph Lauber. Er wurde 1928 Lehrer für Komposition und Musiktheorie am Konservatorium in Basel. Zu seinen Schülern zählten Paul Sacher und Yehudi Menuhin. Er starb 1960 bei einem Bergunfall bei Silvaplana. Seine Musik ist im spätromantischen mit Stil mit neoklassischem Einschlag komponiert.
Das Programm beginnt mit den alerten Variationen op. 42/2, deren kräftige Farben in der Interpretation der Sinfonietta Riga sehr gut herauskommen. Sie gehen vom Charakter her nahtlos in den ersten Satz des fünf Jahre später, 1936 entstanden Klavierkonzerts über. Dem folgt ein liebliches Poco sostenuto mit einen starken Beschäftigung der Bläser, die generell recht typisch für Moser ist. Ein flüssiges Presto beschließt das Konzert.
Die Suite op. 56 zieht sich ohne Höhepunkte dahin, auch wenn sich das Orchester bemüht, sie lebhaft zu spielen. Die kurze Passacaglia ist da schon etwas charakteristischer, und die Ouvertüre zu einem Kirchenkonzert beendet das Programm mit einem Präludium und einer Fuge.
Das Label dokumentiert damit einen Komponisten, der kaum in den Schallplattenkatalogen vertreten ist, aber am Ende versteht man auch warum.
The Swiss composer Rudolf Moser (1892-1960) was a student of Max Reger, Hermann Suter and Joseph Lauber, among others. He became a teacher of composition and music theory at the Basel Conservatory in 1928. Among his students were Paul Sacher and Yehudi Menuhin. He died in a mountain accident near Silvaplana in 1960.
His music is composed in a late romantic style with a neo-classical touch.
The program begins with the Alert Variations op. 42/2, whose powerful colors come out very well in the Sinfonietta Riga’s interpretation. They flow seamlessly into the first movement of the Piano Concerto, composed five years later in 1936. This is followed by a lovely poco sostenuto with a strong preoccupation of the winds, which is generally quite typical of Moser. A flowing Presto concludes the concerto.
The Suite op. 56 drags on without any highlights, although the orchestra tries to play it lively. The short Passacaglia is more characteristic, and the overture to a church concerto closes the program with a prelude and a fugue.