Die 1931 in Haarlem, New York, geborene Philippa Duke Schuyler wurde als pianistisches Wunderkind bekannt. Als Pianistin gab sie Konzerte in über 80 Ländern. Sie betätigte sich auch als Komponistin, Journalistin und Autorin. Sie war die Tochter eines schwarzen Vaters und einer weißen Mutter. Außerhalb der USA hatte sie Erfolg, doch in den Vereinigten Staaten konnte sie keinen vergleichbaren Erfolg finden. Als Journalistin war sie Korrespondentin für den Vietnamkrieg. Sie starb am 9. Mai 1967 im Alter von 36 Jahren in der Nähe von Da Nang als ein Hubschrauber der US-Armee, in dem sie sich befand, ins Meer stürzte.
Dass sie eine weit gereiste Person war, schlug sich auch in ihren Kompositionen nieder. Im Booklet dieses Albums steigt: « Von ihren frühen Volksmusikarrangements bis zu ihren reifen afrikanisch und arabisch inspirierten Kompositionen ist Schuylers Musik ein Reisebericht, der die Orte, die sie besuchte, die Menschen, die sie traf, und die Kulturen, die sie erlebte, dokumentiert und reflektiert. » Zu Schuylers vielfältigen musikalischen Inspirationen gehören haitianische Voodoo-Melodien, mittelalterliche französische Volksweisen, ugandische Jagdlieder und sogar ein Oratorium über katholische Märtyrer in Afrika.
Die kurzen Stücke sind abwechslungsreich, reichen von lyrisch bis zu rhythmisch und sind tonmalerisch und entsprechend evokativ. Sie erlauben es dem Hörer, sich Landschaften und Szenen auszumalen.
Einige Stücke sind attraktiver als andere, und die Attraktivität variiert mit der Qualität der Melodien. Die Ausarbeitung ist meist relativ einfach, und es hängt gewiss viel vom Interpreten ab, was er daraus macht. Sarah Masterson hat sich intensiv mit dem Leben und der Musik von Philippa Schuyler beschäftigt und ihre sehr ausführlichen Beschreibungen der einzelnen Stücke im Booklet sind für den Hörer eine große Hilfe.
Wer Freude an Klavierminiaturen hat, wird an diesen sehr international gefärbten Werken seine Freude haben.
Born in Haarlem, New York in 1931, Philippa Duke Schuyler became known as a child prodigy. As a pianist, she performed in over 80 countries. She was also a composer, journalist and author. She was the daughter of a black father and a white mother. She was successful outside the USA, but could not find comparable success in the USA. As a journalist, she was a correspondent during the Vietnam War. She died on May 9, 1967 at the age of 36 near Da Nang when a U.S. Army helicopter she was in crashed into the sea.
The fact that she was a well-traveled person is also reflected in her compositions. The booklet for this album states: « From her early folk arrangements to her mature African and Arabic-inspired compositions, Schuyler’s music is a travelogue, documenting and reflecting the places she has visited, the people she has met, and the cultures she has experienced. » Schuyler’s diverse musical inspirations include Haitian voodoo melodies, medieval French folk tunes, Ugandan hunting songs, and even an oratorio about Catholic martyrs in Africa.
The short pieces are varied, ranging from lyrical to rhythmic, and are tone-painting and appropriately evocative. They allow the listener to imagine landscapes and scenes.
Some pieces are more attractive than others, and the attractiveness varies with the quality of the melodies. The arrangement is usually relatively simple, and much depends on what the performer makes of it. Sarah Masterson has researched the life and music of Philippa Schuyler extensively, and her very detailed descriptions of each piece in the booklet are a great help to the listener.
Anyone who enjoys piano miniatures will enjoy these very international colors of these works.