Der aus Trier stammende deutsche Musikwissenschaftler Guido Johannes Joerg befasst sich seit den späten 1980er Jahren mit dem Leben und der Musik von Georg Schmitt, der 1821 in Trier geboren wurde und 1900 in Paris verstarb, wo er als Organist von Saint-Sulpice und Kapellmeister an Saint-Germain-des-Prés wirkte.
Zu Schmitts 200. Geburtstag hat er sich mit den « mehrfach vorhandenen und sehr überraschenden Querverbindungen zwischen ihm und seinen Werken und Rossini » beschäftigt. Den Aufsatz kann man sich für 1,- € auf https://www.rossinigesellschaft.de/de/produkt/2020_03_guido-johannes-joerg-georg-schmitt-als-bearbeiter-rossinischer-opernmelodien-s-40-63/ herunterladen.
Neuausgaben von Georg Schmitts Orgel-, Chor- und Klavierwerke, die seit 2009 im Kölner Musikverlag Dohr erscheinen und in Kürze fortgesetzt werden, haben, so Joerg, « zu etlichen Aufführungen und vereinzelten CD-Einspielungen in Deutschland, Europa und Übersee geführt. Vor allem als Orgelkomponist hat er sich wieder seinen Platz im Umfeld von Lefébure-Wély und anderen erobern können. Drei teils umfangreiche weitere Ausgaben liegen Dohr als Druckvorlagen vor; durch die Krise hat sich ihre Drucklegung verzögert – ich hoffe aber sehr auf eine Veröffentlichung noch im Jubiläumsjahr 2021. »