Naxos hat den Vox-Katalog in seinem Label-Portfolio aufgenommen. Bereits 1945 von George Mendelssohn (einem Nachkommen des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy) gegründet, veröffentlichte Vox die ersten Schallplatten-Aufnahmen klassischer Meisterwerke, darunter Bachs Matthäuspassion und Schuberts Klaviersonaten. Heute ist der Vox-Katalog auf mehr als 1000 Titel angewachsen, die nun zur Naxos Music Group gehören. Der Katalog beinhaltet Künstler wie Alfred Brendel, Fritz Wunderlich, Zubin Mehta, Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Michael Gielen, Darius Milhaud in Einspielungen eigener Werke mit dem Orchester von Radio Luxemburg (heute Philharmonisches Orchester Luxemburg), Stanislaw Skrowaczewski, Jascha Horenstein, Louis de Froment (ebenfalls mit dem ehemaligen RTL-Orchester), Maurice Abravanel oder Leonard Slatkin. Besonders viele Einspielungen entstanden mit den Bamberger Symphonikern unter Ionel Perlea, den Arturo Toscanini einst als seinen Nachfolger bestimmte.
Auch viele der großen europäischen und US-amerikanischen Orchester schufen historische Einspielungen für das Label.
In Ergänzung zum Vox-Klassik-Katalog hat Naxos zudem den bekannten Project 3-Katalog erworben. Das Label ist bekannt für die Aufnahmen von Enoch Light, dessen akustische Experimente in den späten 1960er-Jahren, darunter quadraphonische Alben, bei Sammlern bis heute höchste Wertschätzung erfahren.