Karol Beffa: En blanc et noir (Improvisations); Mahler à Venise + Grand Hôtel + Spleen de Leipzig + La Cerisaie + L’Abbé Franz + En blanc et noir + Confessions d’un masque + L’Escalier du diable + La Philosophie dans le boudoir + Moebius + Des pas sur la glace + Street Art + An Old Prayer + Der Wanderer + Autoportrait sfumato + Solesmes sous la pluie + La Marche du Cantor + Le Sommeil de la raison + Bérangère ou l’intégrité; Karol Beffa, piano; 1 CD Indésens Référence INDE115; Aufnahme 02/2017, Veröffentlichung 02/11/2018 (63'06) – Rezension von Remy Franck
« In der Improvisation darf es keinen Fehler geben. Es gibt kein Zurück », sagt der Komponist Karol Beffa, der auf einer CD von Indésens 19 sehr verschiedene Improvisationen über meist musikalische und literarische Themen eingespielt hat. Es gibt Referenzen an Bach, Liszt, Mahler, Ligeti Britten oder Schubert, an Autoren und an Bilder, wobei im Falle der Komponisten nie direkte Zitate, sondern eher Stilmuster verwendet werden.Es ist ein abwechslungsreicher Parcours, während dem die weißen und die schwarzen Tasten (En blanc et en noir) Licht und Schatten, Bewegungen, Stimmungen und Bilder entwerfen, das alles sehr anspruchsvoll und subtil, mit verschiedenen Techniken, aber bar jeden Showspielens, was den Improvisationen ihre ureigene Identität belässt.
In einem Wort einordnen oder beschreiben lässt sich das Programm nicht. Dazu ist es zu vielfältig. Zu originell auch.
While improvisation was a very common practise in the 18th and 19th centuries, it is much less important nowadays. French composer Karol Beffa is known for his concerts with improvisations and he has now recorded 19 pieces for Indésens. It is a varied program of improvisations mostly dedicated to composers, painters and writers, highly original and atmospheric.