Die Bundesrepublik kommt aus den Bauskandalen nicht heraus. Nach Hamburg mit der Elbphilharmonie hat Berlin nun neben dem Flughafen ein zweites Millionenloch, in dessen Schlund die Steuergelder versinken. Die Sanierung der Berliner Staatsoper wird nämlich noch teurer, als ohnehin schon befürchtet. Das ursprünglich mit 242 Millionen Euro angesetzte Budget werde nach neuen Untersuchungen auf mindestens 296 Millionen Euro steigen, also 8,4 Millionen mehr als im Dezember 2012 prognostiziert worden war.Das berichtete die ‘Berliner Morgenpost’. Auch die bereits mehrmals verschobene Wiedereröffnung von Daniel Barenboims Linden-Oper im Oktober 2015 ist in Gefahr. Seit 2010 spielt das Ensemble in einem Ausweichquartier, dem dazu nicht besonders geeigneten Schillertheater.