Die ‘OrchesterKonferenzNRW’, eine Interessenvertretung der Musiker der Kulturorchester von Nordrhein-Westfalen, geht hart mit den Politkern der Stadt Hagen ins Gericht. Nachdem der letzte Kandidat für die Intendanz am Theater Hagen abgesprungen sei, zeige sich deutlich, dass Hagens Kulturpolitik « in der Sackgasse gelandet » sei! In der Pressemitteilung heißt es: « Das ist auch kein Wunder, denn mit den geforderten Einsparungen von mindestens 1,5 Mio. Euro (plus anteilig künftige Lohnerhöhungen) möchte niemand einen Neustart versuchen, würde der doch unweigerlich Personalabbau oder gar eine Spartenschließung bedeuten. Dabei hat das Theater in den vergangenen Jahren bereits erhebliche Einsparungen an Personal und Budget hinnehmen müssen. »
Die Orchesterkonferenz NRW fordert: « Hagens Stadttheater, überaus erfolgreich und immer wieder von der überregionalen Kritik hochgelobt, ist unverzichtbar für die Stadt und die Region und muss in seiner jetzigen Form erhalten bleiben! »
« Die Kürzungsforderungen bringen nur minimalen Effekt für den Haushalt, dafür maximalen Schaden für Hagens Kulturleben“, bringt es Steffen Schrank, Sprecher der Orchesterkonferenz NRW, auf den Punkt.