Katharina Wagner (36), Tochter Wolfgang Wagners und Urenkelin Richard Wagners, hat ihren Vertrag als Direktorin der Bayreuther Festspiele bis 2020 verlängert. Ihre Halbschwester Eva Wagner-Pasquier steigt – wie vor Monaten angekündigt – aus der Festspielleitung aus und will ab 2015 nur noch beratend tätig sein. Katharina Wagner leitet die Bayreuther Festspiele seit September 2008 gemeinsam mit Eva Wagner-Pasquier. Die diesjährigen Festspiele beginnen am 25. Juli.
Der türkische Pianist Fazil Say wurde seines Amtes als Leiter des Klavierfestivals in Antalya enthoben. Say hatte bereits im Mai wissen lassen, für ihn sei dieser Posten keine Notwendigkeit. Jetzt hat der Bürgermeister von Antalya, der zur Regierungspartei gehört, seine Ankündigung wahr gemacht und den unbequemen Pianisten rausgeworfen. Die Stadt Antalya ist der Hauptgeldgeber des Festivals. Anstelle von Say soll der Dirigent Gürer Aykal neuer künstlerischer Leiter des Festivals werden.
Im Rahmen seiner Sommerreise 2014 eröffnet der Leipziger Thomanerchor am 16. Juli das Festival der Europäischen Kirchenmusik in Schwäbisch-Gmünd. Dort erhält der Chor den mit 5.000 Euro dotierten Preis der Europäischen Kirchenmusik für „seine großen Verdienste um die Pflege der geistlichen Musik“.
Nach der Übernahme der Mehrheitsanteile an der Bundesmusikakademie Rheinsberg und der von Siegried Matthus geleiteten Kammeroper durch das Land Brandenburg, wurde jetzt die Fusion beider Institutionen bekannt gegeben. Noch in diesem Sommer sollen sie zusammengeführt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Brandenburger Kulturministeriums in Potsdam. Durch die Fusion soll die Erfolgsgeschichte beider Einrichtungen auch in Zukunft fortgeschrieben und auf institutionell sichere Füße gestellt werden. Die künstlerische Selbstständigkeit der Kammeroper Schloss Rheinsberg und der Musikakademie Rheinsberg bleiben vollständig erhalten. Read More →
Der amerikanische Dirigent Lorin Maazel ist heute im Alter von 84 Jahren in Castleton Farms an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Er war seit April krank und musste eine ganze Reihe von Konzerten absagen.
Geboren am 6. März 1930 in Neuilly-sur-Seine als Sohn amerikanischer Eltern, erhielt er bereits als Fünfjähriger Klavier- und Violinunterricht; später studierte er in Pittsburgh Orchesterleitung bei Wladimir Bakaleinikoff. Im Alter von neun Jahren dirigierte er anlässlich der New Yorker Weltausstellung erstmals öffentlich ein Orchester. Read More →
Elina Garanca, Anna Netrebko, Natalie Dessay, Juan Diego Florez, Piotr Beczala zählen zu den Opernsängern, die am 14. Juli am Fuße des Eifelturms beim ‘Concert de Paris’ den Französischen Nationalfeiertag musikalisch zelebrieren. Das Konzert mit Feuerwerk zum dem eine halbe Million Menschen erwartet wird, steht unter dem Motto ‘Krieg und Frieden’. Read More →
Es ist wie in Haydns Zeiten: die Esterhazys produzieren wieder große Musik. Nach dem Konkurs der Gesellschaft der Opernfestspiele St. Margarethen (Burgenland/Österreich) haben die Esterhazys die Kontrolle der Aktivitäten im alten Römersteinbruch übernommen und kündigten an, das neue Unternehmen, Arenaria, werde Hollywood-Regisseur Robert Dornhelm 2015 Puccinis ‘Tosca’ inszenieren lassen. Allerdings sollen künftig noch weitere Gesellschafter in die Arenaria aufgenommen werden. Read More →
Allen Protesten zum Trotz hat der Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks (BR) beschlossen, ab 2018 den Klassiksender ‘BR-Klassik’ aus dem UKW-Bereich zu entfernen, zugunsten des Jugendprogramms ‘Puls’. ‘BR-Klassik’ wird dann nur noch über Digitalradio (DAB+), Kabel, Satellit und Internet zu empfangen sein. Wegen anhaltender Kritik hatte der BR das Projekt von 2016 um zwei Jahre auf 2018 verschoben.
Houston Grand Opera received $750,000 from the Andrew W. Mellon Foundation to support the development and production of two new main stage operas – Carlisle Floyd’s ‘Prince of Players’ and Jake Heggie and Gene Scheer’s ‘It ’s a Wonderful Life’ and three new commissions. HGO is a global leader in the creation of new work, having commissioned 54 world premieres and seven American premieres since 1973.
Arts Council England’s funding for the English National Opera will be reduced from £17m to £12m. Since public funding is for about 48 percent in the budget, the loss of money is particularly heavy. ENO’s management looks now for possibilities to save money and to increase other income sources in order to guarantee programming and quality.