Da Frank Castorf von Wotans Legendenwelt nicht viel hält, lässt er die Ring-Crew von einer Ecke dieser Welt an die andere reisen. ‘Siegfried’ spielt zunächst unter dem ‘National Memorial’ von Mount Rushmore, wo statt Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln das Quartett Marx, Lenin, Stalin und Mao verewigt sind, und danach am Alexanderplatz in Berlin zu DDR-Zeiten. Das Publikum in Bayreuth zeigte Unverständnis und bejubelte nur die Musiker.

2013 ist in Luzern ein Jubiläumsjahr. Vor 75 Jahren hat Arturo Toscanini das erste Schweizer Festspielorchester gegründet und 2003 haben Intendant Michael Haefliger und Dirigent Claudio Abbado das neue ‘Lucerne Festival Orchestra’ ins Leben gerufen. 2003 erfolgte ebenfalls die Geburt der ‘Lucerne Academy’ und des angeschlossenen Orchesters, die beide von Pierre Boulez betreut werden. Diese Geburtstage werden in einer Festschrift ‘Das Wunder von Luzern’ gewürdigt. Read More →

David Oistrakh

Ukrainian violinist Igor Oistrakh is to chair the jury of the 5th Moscow International David Oistrakh Violin Competition dedicated to the memory of his father David Oistrakh. The competition is going to be held at Moscow Tchaikovsky Conservatory, 21-30 September, 2013. It is organized by the ‘David Oistrakh Charity Foundation’. David Oistrakh’s grand-daughter Valéry, daughter of Igor, will also be in the jury, together with Reiko Otani (Japan), Oleg Krysa (USA), Ik-Hwan Bae (USA / South Korea), Tadeusz Gadzina (Poland), Pierre Amoyal (France) and Stoyka Milanova (Bulgaria).

Marie-Nicole Lemieux
Photo: Denis Rouvre

Accord parfait que celui réalisé par les ‘Rencontres Culturelles de Fénétrange’ entre musique, gastronomie et patrimoine. A 100 kilomètres de Nancy, la petite cité lorraine accueille une manifestation qui a toujours su allier exigence artistique et curiosité. Organisée autour d’une thématique précise et renouvelée, la programmation procède d’un dialogue avec  les artistes invités, et évite les concerts en tournée. Read More →

La nouvelle Billetterie
Photo: Ville-de-Metz-G.H.A.-Architectes

Avant de se lancer dans sa 25e saison, l’Arsenal de Metz entreprend plusieurs rénovations. Un premier chantier vient de se terminer, avec une remise en état de l’Esplanade et la transformation de la Salle du Gouverneur qui ont coûté à la Ville de Metz  629 500 €. La deuxième tranche, réalisée cet été, est plus onéreuse: 2 400 000 € seront nécessaires pour les travaux de réfection de la terrasse et de restructuration des espaces d’accueil. Read More →

The record label Orchid Classics announces a three-disc partnership with the violinist Ilya Gringolts. Set to release three projects over the course of the next couple of years, Gringolts’ first project ‘Paganini 24 Caprices’ will be released on the label this winter. Read More →

Sämtliche Vorstellungen der diesjährigen Tiroler Festspiele in Erl waren ausverkauft, teilt der Veranstalter in seiner Bilanz mit. Es wurden an die 11.000 Eintrittskarren verkauft. Die Bruttoeinnahmen beliefen sich auf 915.000 Euro. Der Vorverkauf für Wagners ‘Ring’ der im Juli 2014 aufgeführt wird,m laufe außerordentlich gut, heißt es. Es seien schon knapp die Hälfte der verfügbaren Tickets – rund 6500 – verkauft worden.

Jonathan Nott
Photo: Thomas Müller

« Man muss Neues entdecken und alles hinterfragen, was man zu kennen glaubt » – dieser Satz, der so auch von Richard Wagner stammen könnte, ist das künstlerische Credo von Jonathan Nott, der seit mittlerweile über 10 Jahren Chefdirigent der Bamberger Symphoniker ist. Read More →

Der Intendant des SWR in Stuttgart, Peter Boudgoust, hält nicht viel von der Rettung des SWR-Orchesters Baden-Baden und Freiburg durch die Überführung des Ensembles in eine Stiftung, an der sich der SWR auch beteiligen sollte. Read More →

Teil zwei vom neuen Bayreuther Ring, ‘Die Walküre’, spielt in einem Ölförderturm in Baku. Die Kritik stellte allgemein fest, dass Frank Castorf hier weniger provozierte als im ‘Rheingold’, aber die Bühne mit der Handlung eigentlich nichts zu tun hat, wie ‘Die Welt’ schreibt: „Die handelnden Personen spielen ihr Wagnerdrama, singen von Weltende und Liebesschmerz, und alle paar Szenen blendet Castorf auf Videoleinwänden Schwarzweiß-Filmchen von historischen Ölbohrungen ein. Zwischen diesen Bildern und dem Bühnengeschehen gibt es keine Verbindung. Mit dem Effekt, dass die Musik und der Gesang immer wieder in den Hintergrund gedrängt werden.“ Also doch eher ärgerlich.

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