Cyril Dubois, einer der vielseitigsten französischen Tenöre, interpretiert Schuberts Winterreise sehr ausdrucksvoll. Durch eine gute Atemtechnik und die Fähigkeit, Spannungsaufbau und -abfall wirkungsvoll zu bestimmen, gewinnt Dubois den Liedern viel Dramatik ab, auch wenn seine Interpretation nicht ganz frei von Manierismen ist und die Stimme gelegentlich etwas scharf wirkt. Read More →
Wer bei Mangold nur an spinatähnliches GemĂĽse denkt, kennt Carl Amand, eigentlich Carl Ludwig Amadeus, Mangold nicht. Dieser mit dem Hof in Darmstadt verbundene Komponist hatte auch enge Bande nach Paris, die es ihm ermöglichten, fĂĽr die Neue Zeitschrift fĂĽr Musik von Robert Schumann aus dem Musikleben der französischen Hauptstadt zu berichten. Read More →
Obwohl er ein SchĂĽler von Johann Sebastian Bach war und zu dessen besten zählte, ist Johann Gottlieb Goldberg kaum bekannt. Allenfalls mögen die möglicherweise fĂĽr ihn als ĂśbungsstĂĽcke komponierten Variationen, die seinen Namen tragen, einen Ausruf des Erkennens auslösen. Read More →
Warum weint Cavaradossi schon in seiner Arie Recondita Armonia? Eigentlich hat Tenor Stefan Pop das nicht nötig, denn im weiteren Verlauf der Oper zeigt er sich meistens (aber nicht immer) in guter Form und singt auch so, wie man es von einem Interpreten des Cavaradossi erwartet. Read More →
Het Collectief has a fixed core of five musicians, Wibert Aerts, violin, Martijn Vink, cello, Julien HervĂ©, clarinet, Toon Fret, fluteand yourself on the piano. What’s your concern when recruiting musicians for projects requiring more instruments?
When we play our core repertoire within the quintet’s line-up, we want to function like a string quartet. The musicians are never replaced, so we only accept concerts when all five musicians are free. The style of playing is easy to recognize, the group’s identity is clear. When we play in larger projects, we select musicians with the same taste for chamber music, but with an equally strong individuality as the core members. Read More →
« Caprice! Dieser Titel ist eine Allegorie auf Freiheit, Verlangen und natĂĽrlich auf die musikalische Virtuosität in all ihren Formen », sagt der französische Pianist NathanaĂ«l Gouin ĂĽber diese CD. Read More →
The latest Karajan Community Letter focuses on Hildegard Behrens, Karajan’s Salome in his only studio recording and stage production of Richard Strauss’ first opera success when he was already 70 years old. Read More →
In der indigenen Sprache der Quapaw ‘Honganozhe’ genannt, was ‘Steht bei den Adlern’ bedeutet, ist der Komponist Louis Wayne Ballard eher mit seinem amerikanischen Namen bekannt. Er gilt als der erste indigene nordamerikanische Komponist von Kunstmusik. Nach dem Kompositionsstudium begann Ballard, indigene nordamerikanische Lieder zu sammeln, wie es in Europa auch einige Komponisten gemacht haben. Read More →
Lucija Garuta war eine einflussreiche Komponistin in Lettland. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1977 hatte sie eine Professur an der Musikakademie in Riga. Vokalmusik – Lieder und Chorwerke – prägen ihr kompositorisches Werk. Das vorliegende Album ist das Resultat eines erstmals veröffentlichten ‘Apple Tree’ – der Titel verrät den thematischen roten Faden: Die Natur steht im Mittelpunkt der Kompositionen oft als Parabel ĂĽber den Menschen und seine Emotionen. Read More →
« Bach lässt beim Spielen nicht die geringste Ablenkung zu. Man ist sofort raus. Das geht nur im Flow, im Hier und Jetzt, wahrhaftig und uneitel. Nur dann kann’s was werden. Das ist eine Erfahrung, die ich so noch nicht gemacht habe », schreibt Alexandra Sostmann im Booklet. Sie hat sich ausgiebig mit diesem weiteren Monument von Bachs Musik auseinandergesetzt, vor allem mit der Zahlensymbolik, wo vieles musikwissenschaftlich untermauert ist, manches jedoch Spekulation bleibt. Read More →