Roland Moser: Rahel und Pauline (Briefszenen für 1 Schauspielerin, 1 Sängerin & 5 Instrumente); Désirée Meiser, Schauspielerin/Sängerin, Jeannine Hirzel, Mezzosopran, Marcus Weiss, Saxophon, Viviane Chassot, Akkordeon, Stephan Schmidt, Gitarren, Käthi Gohl Moser, Cello, Matthias Würsch, Schlagzeug, Francesc Prat, Leitung; # Solo musica SM 452; Aufnahme 08.2010, Veröffentlichung 10.05.2024 (77'21) – Rezension von Uwe Krusch

Rahel van Varnhagen war mit heutigem Wort eine Netzwerkerin. Als Schriftstellerin, Salondame und Intellektuelle hat sie unzählige Briefe, Tagebucheinträge und Notizen verfasst und in diesen ihre Herzensangelegenheiten, der Suche nach Wahrheit und dem Versuch, den Dingen auf den Grund zu gehen zum Ausdruck gebracht. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonate C-Dur D 840 + Ungarische Melodie D 817 + Allegretto D 915 + Ernst Krenek: Klaviersonate Nr. 2; Can Cakmur, Klavier; # BIS 2690; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 10.05.2024 (67'54) - Rezension von Remy Franck

Unter den vorhandenen Fertigstellungen von Schuberts unvollendeter Sonate D 840 ist die von Ernst Krenek die erfolgreichste. Es ist auch die, welche Can Cakmur in dieser Aufnahme benutzt, die fĂĽr mich zu einer kompletten Wiederentdeckung dieser Sonate fĂĽhrte. Read More →

Christopher Alan Schmitz: Violin Concerto + Symphony No. 1; Amy Schwartz Moretti Violine, London Voices, London Symphony Orchestra, Stefan Sanderling; # Navona Records NV6627; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 10.05.2024 (44'11) - Rezension von Remy Franck

Das Violinkonzert des heute 51-jährigen amerikanischen Komponisten Christopher Alan Schmitz beginnt sehr zart mit einem als ‘Dark’ bezeichneten Satz, der dann aber dramatischer wird, wobei sich die Geige nicht vom Orchester beeindrucken lässt und flink davon eilt, mit dem Orchester auf den Fersen. So entwickelt sich ein spannendes Katz und Maus-Spiel, nach dem sich die Geige in einer Kadenz charakterstark behaupten kann, ehe eine gemeinsame Coda den Satz schwungvoll beendet. Read More →

Hans Schaeuble: Klavierkonzert op. 50 + Concertino op. 44 + Serenade op. 42; Oliver Triendl, Klavier, Kai Frömbgen, Oboe, Sinfonietta Riga, Marc Neumann; # Solo Musica 451; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 10.05.2024 (61’22) - Rezension von Alain Steffen

Man kann sich immer freuen, wenn Interpreten den Mut aufbringen, ein Album mit Werken gänzlich unbekannter Komponisten aufzunehmen. Wobei unbekannt auf keinen Fall gleichzusetzen ist mit unbedeutend. Read More →

The French Quatuor Béla released Britten's three string quartets as well as a transcription of Les Illuminations. Remy Franck spoke with the quartet's violinist Eric Aurier about this project presented by the exquisite French label Le Palais des Dégustateurs.

Why has a French quartet decided to publish a complete set of Benjamin Britten’s quartets?
It’s true that while English musicians have been playing Britten’s music since the Conservatoire, his chamber music is virtually unknown in France; we hear little more than his operas and even Christmas Carols, the jewel in the crown of the children’s choir repertoire. It’s rare for true masterpieces to fly under the radar, but I think that’s the case with Britten’s string quartets! Read More →

Traum & Trauma; George Antheil: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2; Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier, Leos Janacek: Sonate für Violine und Klavier; Erwin Schulhoff: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1; Friederike Starkloff, Violine, Endri Nini, Klavier; # Genuin GEN 24870; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 03.05.2024 (64'36) – Rezension von Uwe Krusch

Im Umfeld einer sich umwälzenden Welt in sozialer, politischer und militärischer Hinsicht vor gut einem Jahrhundert entstanden die hier vier vorgestellten vier Sonaten. Dabei haben die Komponisten ganz unterschiedliche Antworten gefunden. Read More →

Paul Constantinescu: Klavierkonzert + Wedding in the Carpathians; Oliver Triendl, Klavier, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch; 1 CD Hänssler Classic HC24014; Aufnahme 12.2023, Veröffentlichung 03.05.2024 (53’06) - Rezension von Alain Steffen

Dieses Album ist in mehreren Hinsichten interessant. Gewidmet ist es dem auĂźerhalb Rumäniens kaum bekannten Komponisten Paul Constantinescu (1909 – 1950), neben Georges Enescu wohl der bedeutendste Komponist des Landes. Constantinescu komponierte in nahezu allen Gattungen, zwei Opern, zwei Symphonien, eine Sinfonietta, eine Rhapsodie, eine Chorographische Dichtung, ein Streicherkonzert, ein Tripelkonzert fĂĽr Violine, Cello und Klavier, ein Harfen-, ein Violin- und ein Klavierkonzert, Freie Variationen ĂĽber eine byzantinische Weise aus dem 13. Jahrhundert, zwei Byzantinische Oratorien, Streichquartette und Filmmusik. Read More →

Armenian Miniatures; Komitas, Aram Khachaturian, Arno Babajanian; Tsovinar Suflyan, Klavier; # Prospero PROSP0096; Aufnahme 08/2023, Veröffentlichung 03.05.2024 (64'45) - Rezension von Remy Franck

« In den zehn Jahren, in denen ich in der Schweiz lebe und arbeite, war meine armenische Herkunft eine ständige Begleiterin, insbesondere im Bereich der Musik. Obwohl Armenien eine lange und lebendige Musiktradition hat und Komponisten wie Komitas, Chatschaturjan und Babadschanjan bedeutende Beiträge zur klassischen Musik geleistet haben, werden ihre Werke in den europäischen Konzertsälen nur sehr selten gespielt. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9; Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa; # Accentus Music ACC3060; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 03 + 17.05.2024 (60'06) - Rezension von Remy Franck

Es ist erstaunlich, wie viele hervorragende und doch so grundverschiedene Aufnahmen der Neunten Bruckner es auf Tonträgern gibt. Jakub Hrusas Interpretation ist in das sehr groĂźe Spitzenfeld einzureihen, denn sie liefert eine ganz persönliche, schlĂĽssige Deutung dieses Werkes. Read More →

On a new CD from BR-KLASSIK, the Bavarian Radio Choir and the Munich Radio Orchestra conducted by Peter Dijkstra present Bruckner's Mass No. 2 together with five well-known motets and the two short Aequale for three trombones from 1847 to mark the Bruckner Year 2024. Remy Franck asked the Dutch choral conductor and artistic director of the Bavarian Radio Chorus a few questions.

How well does the symphonist Bruckner write for the voice and especially for the choir?
I think it’s important to emphasize that Bruckner comes from the choral tradition. He was a chorus boy in St. Florian and also trained as an organist there. So he really came from church music and wrote for chorus, chorus and orchestra as well as chorus and organ from an early age. He was also a fanatical counterpoint player, I would say. Read More →

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