Nach den kompletten Sonaten fĂŒr Bratsche und Klavier von Johanna Senfter macht sich die Plattenfirma HĂ€nssler Classic erneut auf die Suche nach vergessenen Komponistinnen. Diesmal entdeckt sie Johanna MĂŒller-Hermann (1868-1941), eine österreichische Komponistin, die u.a. bei Alexander Zemlinsky, Bohuslav Förster und Franz Schmidt studiert hat und selbst von Wilhelm FurtwĂ€ngler geschĂ€tzt wurde. Read More →
Dieses Album kombiniert viele Elemente. Es gibt darauf Musik vom 12. bis zum 21. Jahrhundert, unterschiedlichste Volks- und Kunstmusik, geschriebene und improvisierte Werke sowie solche fĂŒr Solo, Duo oder auch noch eine mitzuhörende dritte Continuostimme. Und es verbindet apart die beiden Protagonisten, den Bratschisten Nils Mönkemeyer und Dorothee Oberlinger, die verschiedenen Blockflöten spielt, mit ihrer ideenreichen Gestaltungskraft. Read More →
Diese Gesamteinspielung der Streichquartette op. 76 von Joseph Haydn ist technisch beachtlich, kontrastreich und sehr lebendig. Die Musik bleibt so immer direkt rhetorisch, denn die Feinheiten des farblichen, agogischen, artikulatorischen und dynamischen Ausdrucks garantieren ein unmittelbar sprechendes Spiel. Und doch spielt das Quatuor Akos mit einer Ernsthaftigkeit, die der Vielfalt von Haydns GefĂŒhlswelt nicht gerecht wird. Read More →
Vincent Bernhardt ist ein international gefragter PĂ€dagoge, Cembalist, Orchesterleiter und Barockspezialist. Etliche seiner Aufnahmen sind preisgekrönt, und auch diese neue Einspielung der Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach mit dem litauischen Klaipeda Chamber Orchestra ist vollends gelungen, obwohl dieses Ensemble nicht unbedingt das Format und die QualitĂ€t vergleichbarer Orchester besitzt. Read More →
You have written your first opera, The Snow Queen (2019), at the age of 62. Did you think about making an opera before?
Yes. I had plans to write an opera in 1988, but I never managed to find the right story, and also I hadnât developed a vocal writing of my own to do something like that. Read More →
Den beiden vorgestellten Klaviertrios war ein schwieriger Start in der Rezeption vergönnt, da das Publikum der Zeit auf die weitgefasst thematische Ausarbeitung nicht vorbereitet war. Die Trios des jungen Chausson und des Ă€lteren Saint-SaĂ«ns können beispielhaft fĂŒr romantische Musik aus Frankreich gehört werden. WĂ€hrend Saint-SaĂ«ns auch heute mit einigen Werken im Konzertkalender gefunden werden kann, sind die Werke von Chausson bis auf sein dafĂŒr umso bekannteres PoĂšme fĂŒr Violine und Klavier oder Orchester kaum einmal zu hören. Read More →
CĂ©dric Tiberghien startet ein Projekt mit Beethovens gesamten Variationszyklen, kombiniert mit Werken von der Renaissance bis heute, die die Entwicklung der Gattung veranschaulichen. Die Reihe ist auf drei Alben angelegt. Read More →
Der 95-jĂ€hrige Dirigent Herbert Blomstedt taucht in diesem Film zunĂ€chst in die Vergangenheit seiner Familie, was ihn dem Zuschauer sofort als Mensch sehr nahe bringt und vieles erklĂ€rt und bestĂ€tigt, was man von ihm als Interpret weiĂ. Danach erzĂ€hlt er von seiner Karriere, er erklĂ€rt u.a., warum er nach langem Zögern schlieĂlich zur Dresdner Staatskapelle in die diktatorial gefĂŒhrte DDR ging. Read More →
Sehr transparent, orchestral perfekt ausgefeilt und klanglich ausgewogen: die neue Einspielung des Sacre du Printemps mit dem Orchestre de Paris unter seinem Chefdirigenten Klaus MĂ€kelĂ€ ist zweifellos von guter QualitĂ€t. Aber sie bleibt bloĂ im Spitzenfeld, ohne an dessen Spitze zu gelangen. Im ersten Teil fehlt es an SpontaneitĂ€t, an unmittelbar packendem Feuer. Read More →
Der Name der Komponistin Johanna Senfter dĂŒrfte wohl nur den wenigsten bekannt sein. Sie wurde 1879 geboren und ist 1961 gestorben. Ihr Opus 1 war ein Violinkonzert, ihm folgten Werke fĂŒr Orchester, darunter 11 Symphonien, sowie Kammermusik und Lieder. Dass Senfter nur wenig bekannt geworden ist, ist wahrscheinlich der Tatsache zu schulden, dass die Komponistin ihr Schaffensfeld auf ihren Geburtsort Oppenheim nahe Mainz beschrĂ€nkte. Read More →