Das Violinkonzert For a Younger Self von Kris Bowers (*1989) ist das erste Orchesterwerk des Komponisten, der fĂĽr seine Filmmusiken bekannt ist, u.a. jene der Netflix-Serie Bridgerton. Er gibt dem Konzert, das den Regeln des traditionellen Violinkonzerts folgt, auch ein Narrativ, das er The Hero’s Journey nennt. FĂĽr Bowers ist die Violine der Held, der im ersten Satz vom Orchester hin und her geschoben wird. Read More →
Das Modern String Quartet spielt eine Paraphrase von Mussorgskys Bildern einer Ausstellung und addiert zusätzlicher Bilder. Das lässt Mussorgsky plötzlich sehr modern klingen, nicht nur mit Anklängen an den Jazz, sondern auch mit einer generell sehr modernen, oft dissonanten Tonsprache. Read More →
Die 1952 geborene amerikanische Komponistin Tina Davidson beschreibt die Werke dieser Einspielung als solche der Suche danach, sich selbst zu verstehen. Die StĂĽcke handeln also von persönlichen Gedanken und GefĂĽhlen. Dabei erforscht sie Worte, darunter altenglische, und was diese fĂĽr sie bedeuten. Dabei spielt auch der Augenblick eine groĂźe Rolle. Read More →
Die musikalische Verbindung beim Ehepaar Schumann ging ĂĽber ausdrĂĽckliche BezĂĽge wie die ‘Variationen ĂĽber ein Thema von Robert Schumann’ von Clara hinaus. So war Clara die Pianistin fĂĽr die UrauffĂĽhrung des Klavierquartetts ihres Mannes Robert. Read More →
Drei sehr anspruchsvolle Werke in Bearbeitungen fĂĽr Saxophonquartett bzw. im Falle der Symphonischen Tänze, fĂĽr Saxophonquartett und Klavier, bilden das Programm dieses Albums. Wie immer in solchen Fällen, kann man sich fragen, inwieweit solche Bearbeitungen notwendig sind, und das kann nur sein, wenn sie Mehrwert bringen. Read More →
New York based Teatro Grattacielo has announced the launch of its channel, TG Vivo available for free on a dynamic, browser-based streaming platform that offers viewers free access to a wide array of content. Read More →
Der italienische Komponist Marco Enrico Bossi ist vor allem fĂĽr seine Orgelwerke bekannt. Doch darĂĽber hinaus war er einer derjenigen, die nach der Zeit der groĂźen italienischen Opern dazu beitrug, eine absolute italienische Instrumentalmusik zu schaffen. Seine beiden Violinsonaten sind ein Beispiel dafĂĽr. Gerade diese Form war ein spannendes Konzept, da es die beiden Instrumente, die die romantische Idee der Virtuosität am besten verkörpern, den Zwängen einer von der Klassik geerbten Form unterwarf. Read More →
Der amerikanische Komponist und Pianist Paul Schoenfield (1947-2024) kombinierte die klassische Musik mit folkloristischen Elementen, insbesondere der Klezmer-Musik. Er komponierte sein Klarinettentrio im Auftrag des Klarinettisten David Shifrin. Schoenfield hat die musikalischen Anleihen in diesem Trio so clever mit klassischen Elementen gemischt, dass das Ganze zu einem ungemein gut und hochkarätig gemachten StĂĽck wurde. Der erste Satz, Freylakh, fuĂźt auf einem der bekanntesten Tänze des osteuropäischen Judentums. Read More →
Die Idee, die dem Album zugrunde liegt, geht zunächst einmal vom Klavier aus. The Voice of Piano, also die Stimme des Klaviers, zielt vor allem auf die gesanglichen Qualitäten des Instruments. Es sind ja fast ausschließlich Lied-Transkriptionen. Wie kommt es zu dieser Fokussierung?
Ich habe schon immer gerne Sängerinnen begleitet, wobei es bis jetzt wirklich nur Frauen waren. Dazu kommt, dass einer meiner wichtigsten Lehrer, wenn nicht der wichtigste, ein bedeutender Liedbegleiter war: Irwin Gage. Anfangs kam ich ja noch mit einer Sängerin zu ihm, später hat er nur noch mit mir zusammengearbeitet. Es ging aber nie um reine Klaviermusik, sondern immer um Liedbegleitung, und mit seiner lockeren amerikanischen Art hat er mir das GefĂĽhl gegeben, dass es schön ist, was ich mache. Dann seine obsessive Weise, mit Legato umzugehen. Read More →
Giuseppe Torellis (1658-1709) Concerti op. 2 bestehen aus 12 Sonaten mit je drei Tänzen. Eine gute Tonaufnahme lässt uns diese Musik in all ihrer Pracht und vor allem menschlicher Wärme aufleben. Read More →