Die Schweizer Pianistin Béatrice Berrut spielt Werke aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende in eigenen Bearbeitungen. Sie beginnt mit einer Transkription des Adagiettos aus Mahlers Fünfter Symphonie und zeigt gleich, was der Hörer nicht tun darf, nämlich eine möglichst getreue Übersetzung des symphonischen Materials zu erwarten. Read More →
Wer den Titel Liebesgeschichten liest, erwartet vielleicht bei der Besetzung Cello-Klavier romantische Töne und mag dann überrascht oder sogar erschrocken sein, wenn er die Titelliste sieht. Für ein Erschrecken besteht allerdings kein Anlass. Wenn die Zeiten sich wandeln, ändern sich auch die Liebesgeschichten. Die Stücke von Johanna Doderer und Gordon Hamilton sind Ersteinspielungen. Read More →
The latest Karajan Community Letter focuses on the the Second Symphony by Brahms in various Karajan recordings. There is also an interview with Paavo Järvi about conducting. Read More →
Das Ehepaar Herbert Schuch and Gülru Ensari hat ein Programm mit Erinnerungen an die sehr verschiedenen Kindheiten der beiden zusammengestellt. Read More →
Das Intercontinental Ensemble hat auf der jüngsten Einspielung einen weiten Bogen gespannt. Dieser reicht vom 19. Jahrhundert bis heute, über mehrere geografische und stilistische Hintergründe. Ein äußerlicher Anknüpfungspunkt verbindet alle Werke. Es handelt sich um Kompositionen von Komponistinnen. Doch kann man auch eine musikalische Linie vom einen zum nächsten Stück hören. Read More →
Schmelztiegel Jerusalem
Jeannette Sorrells neuestes Album mit dem amerikanischen Ensemble Apollo’s Fire, ‘O Jerusalem! City of Three Faiths’, ist ein musikalischer Mix von Religionen, Kulturen und Menschen in der Heiligen Stadt, eine Collage mit Musik der monotheistischen Weltreligionen. Es ist über die interessante Programmidee eines interreligiösen Dialogs hinaus auch musikalisch ein faszinierendes Programm, das prächtig dargeboten wird von Apollo’s Fire und Solisten wie der israelischen Blockflötistin Daphna Mor, dem palästinensischen Oud-Spieler Ronnie Malley und dem in Jerusalem geborenen und in Brooklyn lebenden palästinensischen Qanun-Spieler Zafer Tawil. Read More →
Profil veröffentlicht eine großartige Hommage an Franz Lehar, produziert bei Gelegenheit des 150. Geburtstags des Komponisten. Manfred Honeck dirigiert dabei die Wiener Symphoniker, die Lehar selbst oft geleitet hat. Auch das Theater an der Wien war für Lehar ein Fixpunkt in seiner Karriere. Dort wurden viele seiner Operetten uraufgeführt. Read More →
Der Tod kommt brutal mit Pauken, aber das ist nur ein kurzer heftiger Moment in einer sonst sehr ruhigen, absterbenden Musik, die die letzten Atemzüge und dann das ausgehauchte Leben beschreibt. Mors Aeterna ist ein in seiner Einfachheit und Ruhe beeindruckendes Werk, das im November 2015 unter James Gaffigan uraufgeführt wurde. Read More →
Die amerikanische Pianistin Lara Downes wendet sich auf ihrer neuen CD der Musik von Scott Joplin zu. Sie tut das ernsthaft, solo und in manchmal etwas absonderlichen Bearbeitungen auch mit unterschiedlicher Begleitung. Das Resultat lässt mich eher kalt, und ich denke wehmütig an meine Joplin-Lieblingsplatte mit André Previn und Itzhak Perlman. Read More →
The Mannheim Philharmonic’s application for institutional funding from 2022 onwards was rejected by the City of Mannheim with immediate effect. This means that the € 50.000 which the orchestra received in 2020 and 2021 are no longer available. This has existential consequences for the Philharmonic. Read More →