Carl Maria von Weber: Der FreischĂŒtz; Maximilian Schmitt (Max), Polina Pasztircsak (Agathe), Kateryna Kasper (Ännchen), Dimitry Ivashchenko (Kaspar), Yannick Debus (Kilian), Matthias Winckhler (Kuno), Christian Immler (Hermit), Max Urlacher (Samiel), Freiburger Barockorchester, ZĂŒrcher Sing-Akademie, RenĂ© Jacobs; 2 CDs Harmonia Mundi HMM90270001; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 29.04.2022 (137') - Rezension von Remy Franck

RenĂ© Jacobs dirigiert einen spannungsvollen FreischĂŒtz mit frischen Farben und betont dramatisch-theatralischem Charakter. Selten wurde der mĂ€rchenhafte Schauercharakter der Oper mit einer guten Mischung von menschlicher NaivitĂ€t und Übergriffen aus dem Reich der Geister so gut getroffen. Read More →

Poul Ruders: Cembalo Konzert; Mahan Esfahani, Cembalo, Aarhus Symfoniorkester, Leif Segerstam; 1 Digital Release Our Recordings CC 9.70896; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 29.04.2022 (20'58) – Rezension von Uwe Krusch

Das Cembalo einem Sinfonieorchester gegenĂŒber zu stellen, mag auf den ersten Blick sinnlos erscheinen. Wie soll dieses zart zirpende Instrument gegen die Massen an lauten Instrumenten ankommen? Und ĂŒberhaupt, Cembalo und Moderne? Aber wir sind im 21. Jahrhundert und da geht vieles in sorgfĂ€ltiger Ausgestaltung. Das klangliche Ungleichgewicht kann man mit dezenter VerstĂ€rkung des Tasteninstruments heute so ausgestalten, dass es hörbar ist und die Technik trotzdem im Hintergrund bleibt. Und warum nicht sollte man es nicht in heutige Klangsprache fĂŒhren? Read More →

Boulevard des Italiens; Giacomo Puccini: Adieu, sĂ©jour fleuri (Madama Butterfly) + O de beautĂ©s Ă©gales dissemblance fĂ©conde (Tosca); Gaetano Donizetti: Pour me rapprocher de Marie (La Fille du RĂ©giment) + Ange si pur que dans un songe (La Favorite) + Seul sur la terre (Dom SĂ©bastien); Giuseppe Verdi: Fontainebleau, Je l'ai vue, Le voilĂ , Dieu, tu semas dans nos Ăąmes (Don Carlos) + L'Emir auprĂšs de lui m'appelle, Je veux encore entendre ta voix (JĂ©rusalem) + O toi que j'ai chĂ©rie (Les VĂȘpres siciliennes); Gaspare Spontini: OuvertĂŒre, Qu'ai-je vu (La Vestale); Luigi Cherubini: C'en est donc fait, C'est de toi (Ali Baba); Pietro Mascagni: Amica! Vous restez a l'Ă©cart, Pourquoi garder ce silence obstinĂ© (Amica); Benjamin Bernheim, Tenor, Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, FrĂ©dĂ©ric Chaslin; 1 CD Deutsche Grammophon 00289 486 1964;  Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 04.2022 (59') - Rezension von Remy Franck

Nach einer ersten, sehr erfolgreichen CD  (Rezension siehe unten) hat der französische Tenor Benjamin Bernheim Arien aus Opern italienischer Komponisten aufgenommen, die entweder auf französische Libretti geschrieben oder spĂ€ter fĂŒr AuffĂŒhrungen in Paris bearbeitet wurden. So hören wir je eine Pinkerton- und eine Cavaradossi-Arie in französischer Sprache. Gerade in diesen beiden Arien enttĂ€uscht der SĂ€nger sehr. Seine Stimme ist ĂŒberfordert, wirkt mitunter scharf und unangenehm, mit zu viel Vibrato. Read More →

El collar de la Paloma; Capella De Ministrers, Carles Magraner; 1 CD CDM 2253; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 22.04.2022 (65'38) Rezension von Remy Franck

Das Album El collar de la Paloma der Capella de Ministrers basiert auf dem gleichnamigen Buch des andalusischen Humanisten, Dichters und Schriftstellers Ibn Hazm (994-1064). El collar de la Paloma (Die Halskette der Taube) ist sein berĂŒhmtestes Werk. Read More →

Les Musiques de Madame Bovary; FrĂ©dĂ©ric Chopin: Nocturnes Nr. 1-3; LĂ©o Delibes / Ernst von Dohnanyi: Coppelia-Walzer; Louise Farrenc: Air russe variĂ©; Franz Liszt: RĂ©miniscences de Lucia di Lammermoor; Fanny Mendelssohn: MĂ€rz, Mai & September aus Das Jahr; Notturno g-Moll + Melodie op. 4 Nr. 2M; Clara Schumann: Robert Schumann-Variationen op. 20; Pauline Viardot-Garcia: SĂ©rĂ©nade; David Kadouch, Klavier; 1 CD Mirare MIR532; Aufnahme 07.2021; Veröffentlichung 04.2022 (72'34) – Rezension von Uwe Krusch

Die Geschichte der Madame Bovary, die in der Enge der Ehe und der Gesellschaft des Dorfes ihre Fantasien auslebt und Liebschaften und dann Schulden anhĂ€uft, die sie in den Selbstmord treiben, darf wohl als bekannt angesehen werden. Der Pianist David Kadouch stellt eine gedankliche Verbindung zwischen diesem Roman und der Musik her, die Madame Bovary gehört haben könnte. Read More →

ICMA and the Philharmonie Luxembourg present a spectacular Award Ceremony Gala on Thursday 21 April. The concert will be available for free to wider audiences by livestream on The Philharmonie Facebook-site https://www.facebook.com/events/301881182089678 and on Deutsche Well’es YouTube channel https://www.youtube.com/channel/UC_kqgIRwOD3XCZXXr4B6bPQ Read More →

Johann Sebastian Bach: Partiten fĂŒr Violine allein; Linus Roth, Violine; 1 CD Evil Penguin EPRC 0040; Aufnahme 09. + 12.2021; Veröffentlichung 04.2022 (81'54) – Rezension von Uwe Krusch

Nach den Sonaten fĂŒr Violine allein legt Linus Roth nun auch seine Sicht zu den Partiten vor und rundet damit die Einspielung der Solowerke fĂŒr die Geige von Johann Sebastian Bach ab. Read More →

Transformation; Franz Schubert: Wanderer-Fantasie op. 15; Stefan Heucke: Klaviersonate op. 79  (Nun danket alle Gott); Franz Liszt:   Klaviersonate h-Moll; Tobias Haunhorst, Klavier; 1 CD gwk Records 154; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 04.2022 (70'53) - Rezension von Remy Franck

Der 1993 geborene deutsche Pianist Tobias Haunhorst ist nicht das, was man einen Tastenlöwen nennen könnte. Es geht ihm vielmehr um Klarheit, ums Differenzieren, Nuancieren und darum, den Zuhörer nicht zu elektrisieren, sondern geistig zu beschĂ€ftigen. Wir haben wir es also hier mit einem authentischen, sensiblen Musiker zu tun, dessen erste CD uns sehr gut gefĂ€llt. Read More →

French pianist Lorenzo SoulĂšs (*1992) won First Prize at the OrlĂ©ans Piano Competition. Japanese pianist Chisato Taniguchi came second, Korean Chi Ho Han, 30, third. Read More →

French Cello; Leon Boellmann: Variations symphoniques op. 23, Gabriel FaurĂ©: ElĂ©gie op. 24; Edouard Lalo: Cellokonzert d-Moll, Camille Saint-SaĂ«ns: Cellokonzert Nr. 1 + Der Schwan aus Karneval der Tiere; Marc Coppey, Cello, Orchestre philharmonique de Strasbourg, John Nelson; 1 CD Audite 97.802; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (70'47) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl die Interpreten alle mit der Stadt Straßburg verbunden sind – Coppey wurde dort geboren, das Orchester hat dort seinen Sitz und Nelson ist mit dem Orchester durch seine Berlioz-Aufnahmen gut bekannt – geht es hier um Cellomusik, die der Stadt Paris zugerechnet wird. Zwei Konzerte, von Lalo und Saint-SaĂ«ns sowie die recht freien Symphonischen Variationen von Leon BoĂ«llmann werden durch die Elegie von FaurĂ© und den Schwan von Saint-SaĂ«ns ergĂ€nzt. Read More →

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