Dmitri Shostakovich: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 + Klaviertrio Nr. 2; Simon Trpceski, Klavier, Andrei Kavalinski, Trompete, Aleksandar Krapovski, Violine, Alexander Somov, Cello, Janacek Philharmonic Ostrava, Cristian Macelaru; 1 CD Linn CKD 659; Aufnahmen 07 & 08.2020, Veröffentlichung 28.05.2021 (69’38) - Rezension von Alain Steffen

Diese Neuaufnahme der beiden Klavierkonzerte von Dmitri Shostakovich beeindruckt einerseits durch das freie, wendige Spiel des Pianisten Simon Trpceski und andererseits durch das offene und leichte Orchesterspiel der Janacek-Philharmonie aus Ostrava unter der inspirierten Leitung von Cristian Macelaru. Überhaupt ist es Macelaru, dem es auf ĂŒberzeugende Weise gelingt, Shostakovichs Musik durch ein quasi schichtweise ĂŒberlagertes Klanggeschehen neu zu definieren und der Musik so alles Schwere zu nehmen. Read More →

Hans Zender - Thinking With Your Senses (Dokumentation), Claude Debussy: La Mer, RSO SaarbrĂŒcken, Hans Zender; 1 DVD Arthaus 109438; Aufnahme 2018 (Dokumentation), 1974 (Debussy); Veröffentlichung 04/2021 (79) – Rezension von Uwe Krusch

Der Titel ‘Mit seinen Sinnen denken‘ deutet auf eine intimere und noch nĂ€her an der Person orientierte Begleitung durch das Leben hin, als der Film sie dann gibt. Wird eine Biografie oder so ein Film zu nah und zu unkritisch am beschriebenen Subjekt gefĂŒhrt, so kann das als Lobhudelei missfallen. So aber scheint mir der Abstand doch groß, so dass wir eher eine Reportage als eine Biografie sehen. Mangels auch nur einer Anekdote oder persönlicher Aspekte denken die Sinne, sie empfinden nicht. Read More →

1802; Ludwig van Beethoven; Klaviersonate Nr. 17 op. 31/2 (Der Sturm) + Eroica-Variationen op. 35 + Variationen op. 34 + Bagatellen op. 33; Jonas Vitaud, Klavier; 1 CD Mirare MIR562; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 14.05.2021 (F), 21.05.2021 (Int.) - (81'40) – Rezension von Remy Franck

1802 war fĂŒr Beethoven ein Krisenjahr. Zunehmende Probleme mit dem Gehör und soziale Probleme prĂ€gten seinen Aufenthalt in Heiligenstadt im Sommer und Herbst 1802. Dort  verfasst er das HeiligenstĂ€dter Testament, in dem er seine Probleme darlegte, und er komponierte Werke, die kontrastreicher nicht sein könnten und vom kreativen und existenziellen Kampf zeugen, der er damals durchlebte. Read More →

WohlfĂŒhlprogramm
21 beliebte KlavierstĂŒcke spielt Jimin Oh-Havenith auf ihrem neuesten Album bei Audite, darunter befinden sich Mozarts TĂŒrkischer Marsch, Beethovens FĂŒr Elise, Schuberts Impromptu op. 90/4, Chopins Nocturne op. 27/1, Gottschalks Le Bananier op. 5, Liebestraum Nr. 3 und La campanella von Liszt, Debussys Claire de lune und PĂ€rts FĂŒr Alina. Read More →

Joseph Haydn: Symphonie Nr. 99; Franz Schubert Symphonie Nr. 5; Concentus Musicus Wien, Stefan Gottfried; 1 CD ApartĂ© AP 247; Liveaufnahmen 11/2020, Veröffentlichung: 21.5.2021 (55') – Rezension von Remy Franck

Unter seinem kĂŒnstlerischen Leiter Stefan Gottfried interpretiert das Concentus Musicus Wien zunĂ€chst eine farbig-vitale, in den Violinen scharf-frisch klingende 99. Symphonie von Joseph Haydn. Read More →

The latest Karajanist Community Letter focuses on horn player Dennis Brain who was born a hundred years ago. The Mozart Concertos with Brain and Karajan are still a reference recording. Read More →

Ludwig van Beethoven: Konzert fĂŒr Violine und Orchester; Alfred Schnittke: Konzert fĂŒr Violine und Kammerorchester Nr. 3; Vadim Gluzman, Violine, Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan; 1 SACD BIS 2392; Aufnahme 11/2017 + 12/2019, Veröffentlichung 07.05.2021 (D), 14.05.2021 (F), 28.05.2021 (UK) - (67'28) – Rezension von Uwe Krusch

Beethoven war der erste, der mit seinem Violinkonzert ein neues VerhĂ€ltnis zwischen dem Solisten und dem Orchester schuf. Außerdem zeigte er den Spielereien der Virtuosen eine Grenze auf, allerdings erst im 5. Klavierkonzert, in dem er die Kadenzen mitkomponierte. Da er das beim Violinkonzert noch nicht getan hat, haben sich seither etliche Kadenzen etabliert, aus denen jeder aktuelle KĂŒnstler auswĂ€hlen kann. Read More →

Run by violinist Yuri Kalnits and cellist Julia Morneweg, ChamberMusicBox, a collective of British and European artists promoting concerts in London and other parts of the UK, is currently organizing the three-day Fermata Festival of classical music and visual art as part of the 2021 Kensington and Chelsea Art Week. Four live concerts are set alongside an exhibition of 100 artworks created by classical musicians during the Covid-19 pandemic when concerts halls were silent. The exhibition is being created by gallery owner and arts consultant Alan Kluckow. Read More →

Antonin Dvorak: Sextett fĂŒr Klavier und BlĂ€ser; Robert Schumann: Sextett fĂŒr Klavier und BlĂ€ser nach dem Klavierquintett (beide arrangiert von David Walter); Quintette MoraguĂšs (Michel MoraguĂšs, Flöte, David Walter, Oboe, Englischhorn, Pascal MoraguĂšs, Klarinette, Pierre MoraguĂšs, Horn, Giorgio Mandolesi, Fagott), Claire DĂ©sert, Klavier; 1 CD IndĂ©sens INDE148; Aufnahme 07/2020; Veröffentlichung 14.05.2021 (69'30) – Rezension von Uwe Krusch

Das Quintette MoraguĂšs wĂ€re als solches und mit seinem Repertoire wohl nicht ohne seinen Oboisten David Walter denkbar. Seit ĂŒber 40 Jahren ist er zwar nicht der Namensgeber, aber der Notenlieferant, indem er inzwischen mehr als 300 Werke auf die Besetzung fĂŒr BlĂ€ser ĂŒbertragen hat. Die neuesten Umschreibungen sind hier zu hören. Read More →

Georges Bizet: Carmen; Anna Caterina Antonacci (Carmen), Andrew Richards (Don JosĂ©), Anne-Catherine Gillet (MicaĂ«la), Nicolas Cavallier (Escamillo), Virginie Pochon (Frasquita), Annie Gill (MercĂ©dĂšs), Matthew Brook (Zuniga), Riccardo Novaro (MoralĂšs), Françis Dudziak (Le DancaĂŻre), Vincent Ordonneau (Le Remendado), Simon, Davies (Lilias Pastia), Lawrence Wallington (Un guide), Mehdi Fengal (Un enfant), Yveline Hamon (voix enrisgistrĂ©e), Maȋtrise des Haute-de-Seine, Monteverdi Choir, Orchestre RĂ©volutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner, Dirigent, Adrian Noble, Regie; 2 DVD Naxos 2.110685-86; Aufnahme 2009; Veröffentlichung 014.05.2021 (168) – Rezension von Uwe Krusch

Die UmstĂ€nde der UrauffĂŒhrung lassen sich sicherlich nicht wirklich zurĂŒckholen. Aber eine AuffĂŒhrung an dem Ort, der OpĂ©ra Comique in Paris, mit einem auf historischem Instrumentarium spielenden Orchester kann sicherlich einige Hinweise geben. Die BĂŒhne dieses Hauses gehört zu den kleineren, so dass weder große Bilder möglich sind noch das Orchester im Graben davor viel Platz hat. Daher war sicherlich eine intime BeschrĂ€nkung an LautstĂ€rke angebracht, was auf einer Aufnahme nicht sicher nachzuvollziehen ist. Das dĂŒrfte der Riege der SĂ€nger das Leben erleichtert haben. Read More →

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