Alexander Zemlinskys unvollendete Oper Der König Kandaules entstand auf ein eigenes Libretto des Komponisten und ist eine Adaption von AndrĂ© Gides Drama Le Roi Candaule. Die Geschichte ist ein schon bei Herodot erwĂ€hnter Sagenstoff aus Kleinasien, den AndrĂ© Gide in seinem TheaterstĂŒck als Suche nach dem GlĂŒck thematisiert. Read More →
Diese kurze CD stellt mit der Esquisse (Skizze) ein Werk der Zwischenzeit vor. Damit ist die Zeit gemeint, in der Frank Martin nach der deutschen postromantischen Musik auch die französische kennenlernte und sich auf dem Weg zu seinem persönlichen Kompositionsstil befand. Er experimentiert mit Orchesterfarben, atmosphĂ€rischen Gestaltungen sowie Tempo- und Taktwechseln, das alles mit einer Prise Humor gewĂŒrzt. Von ihm selber wohl wenig geschĂ€tzt, ist dieses StĂŒck doch eine spannend-intensive Entdeckung. Read More →
ICMA and the Sinfonieorchester Liechtenstein present a spectacular Award Ceremony Gala on 27 June at the Vaduzersaal in Vaduz, Liechtenstein. Read More →
Johann Sebastian Bachs Klavierwerk Das Wohltemperierte Klavier gehört in seiner Gesamtheit (und Gesamtdauer von rund 4 Stunden) zu den ganz groĂen Herausforderungen fĂŒr jeden Pianisten. Ich selbst habe bisher nur den 1. Teil einmal live im Konzert erleben können, vor gut 15 Jahren im Palais de Beaux-Arts in BrĂŒssel mit Daniel Barenboim. Es scheint demnach auch logisch, dass es eine enorme Vorbereitungsarbeit braucht, um dieses Werk auf CD zu bannen, so dass der natĂŒrliche Puls und Atem in jedem Moment erhalten bleibt. JĂ©rĂŽme Granjons Interpretation der zwei Teile ist ein wirklich groĂer Wurf. Read More →
Der in den letzten Jahren wiederentdeckte französisch-polnische Komponist Simon Laks (1901â1983) hat ĂŒber 40 Lieder hinterlassen, die allesamt auf die 2 CDs passen, die EDA nun veröffentlicht. Zum Leben des Komponisten verweise ich auf eine Rezension meines Kollegen Uwe Krusch. Die Lieder sowie ein Melodram entstanden hauptsĂ€chlich in den spĂ€ten 1930er und 1960er Jahren. Die Texte stammen von französischen und polnischen Autoren. Read More →
Im ‘Handbuch Orgelmusik â Komponisten, Werke, Interpretation’ (Verlag BĂ€renreiter-Metzler, 2002) ist ĂŒber die groĂe, rund 45 Spielminuten dauernde Organ Sonata in C Minor aus dem Jahr 1936 von Percy Whitlock (1903-1946) unter anderem das Folgende zu lesen: « Die Sonata ist Whitlocks mit Abstand ehrgeizigstes Orgelwerk. Sie ist der Kriminalautorin Dorothy L. Sayers und ihrer Heldin Harriet Vane gewidmet (âŠ). Read More →
Philippe Hersants EphĂ©mĂšres entfĂŒhren uns nach Japan, denn die 24 StĂŒcke sind von den sogenannten Haiku inspiriert, kurzen japanischen Gedichten. Der 1948 in Rom geborene Komponist schrieb diese Werke zwischen 1999 und 2003. Fern jeder avantgardistischen Musik sind die EphĂ©mĂšres eher dem französischen Impressionismus zuzurechnen. Read More →
Diese Neuaufnahme der beiden Klavierkonzerte von Dmitri Shostakovich beeindruckt einerseits durch das freie, wendige Spiel des Pianisten Simon Trpceski und andererseits durch das offene und leichte Orchesterspiel der Janacek-Philharmonie aus Ostrava unter der inspirierten Leitung von Cristian Macelaru. Ăberhaupt ist es Macelaru, dem es auf ĂŒberzeugende Weise gelingt, Shostakovichs Musik durch ein quasi schichtweise ĂŒberlagertes Klanggeschehen neu zu definieren und der Musik so alles Schwere zu nehmen. Read More →
Der Titel âMit seinen Sinnen denkenâ deutet auf eine intimere und noch nĂ€her an der Person orientierte Begleitung durch das Leben hin, als der Film sie dann gibt. Wird eine Biografie oder so ein Film zu nah und zu unkritisch am beschriebenen Subjekt gefĂŒhrt, so kann das als Lobhudelei missfallen. So aber scheint mir der Abstand doch groĂ, so dass wir eher eine Reportage als eine Biografie sehen. Mangels auch nur einer Anekdote oder persönlicher Aspekte denken die Sinne, sie empfinden nicht. Read More →
Unter seinem kĂŒnstlerischen Leiter Stefan Gottfried interpretiert das Concentus Musicus Wien zunĂ€chst eine farbig-vitale, in den Violinen scharf-frisch klingende 99. Symphonie von Joseph Haydn. Read More →