Run by violinist Yuri Kalnits and cellist Julia Morneweg, ChamberMusicBox, a collective of British and European artists promoting concerts in London and other parts of the UK, is currently organizing the three-day Fermata Festival of classical music and visual art as part of the 2021 Kensington and Chelsea Art Week. Four live concerts are set alongside an exhibition of 100 artworks created by classical musicians during the Covid-19 pandemic when concerts halls were silent. The exhibition is being created by gallery owner and arts consultant Alan Kluckow. Read More →
Vorab sei, ohne die Bewertung des jungen Interpreten beeintrĂ€chtigen zu wollen, erwĂ€hnt, dass Verpackung und Beiheft mit Inhaltsarmut auffallen. Zwar werden ein Vorwort des KĂŒnstlers, Angaben zu den Werken und den Musikern gegeben, aber ansonsten nicht viel. Read More →
Die UmstĂ€nde der UrauffĂŒhrung lassen sich sicherlich nicht wirklich zurĂŒckholen. Aber eine AuffĂŒhrung an dem Ort, der OpĂ©ra Comique in Paris, mit einem auf historischem Instrumentarium spielenden Orchester kann sicherlich einige Hinweise geben. Die BĂŒhne dieses Hauses gehört zu den kleineren, so dass weder groĂe Bilder möglich sind noch das Orchester im Graben davor viel Platz hat. Daher war sicherlich eine intime BeschrĂ€nkung an LautstĂ€rke angebracht, was auf einer Aufnahme nicht sicher nachzuvollziehen ist. Das dĂŒrfte der Riege der SĂ€nger das Leben erleichtert haben. Read More →
Die Suche des Pianisten Oliver Triendl nach unbekannten und vergessenen Werken ist immer wieder erfolgreich. Mit Josef Labor hat er einen mit Wien eng verbundenen KĂŒnstler gefunden. Obwohl mit den musikalischen Persönlichkeiten der Zeit in Kontakt, etwa als Klavierlehrer von Arnold Schönberg, blieben seine Kompositionen dem romantisch Melodiösen treu. Read More →
Am 1. Januar 1892 an der Wiener Hofoper uraufgefĂŒhrt, ist Ritter Pasman Johann Strauss’ einziger Versuch, eine Oper zu komponieren. Bei einem Festgelage nach einer Jagd kĂŒsst ein JĂ€ger die Frau von Ritter Pasman auf die Stirn. Der eifersĂŒchtige Ehemann beschwert sich darauf beim König. Er verlangt als Wiedergutmachung, die Frau des unbekannt gebliebenen JĂ€gers kĂŒssen zu dĂŒrfen. Zur Ăberraschung aller erklĂ€rt der König, er sei der unbekannte JĂ€ger gewesen. Und so kommt es, dass Pasman die Königin kĂŒssen darf. Read More →
Die zweite Einspielung des Zyklus von Harnoncourt mit Da Ponte Opern von Mozart mit dem zeitlich zweiten Werk Don Giovanni fĂŒhrt die meisten Aspekte, die bereits zu La Nozze di Figaro gemacht wurden fort. Eine Wiederholung ist unnötig. Auch hier bietet es sich an, die Dokumentation vorher anzusehen. So weist Harnoncourt etwa darin darauf hin, dass nicht nur Don Giovanni alle Frauen liebt, sondern diese dieses GefĂŒhl durchaus erwidern. Er ist also VerfĂŒhrer, aber auch gewollt. Read More →
Italienischer Blockflöten-Barock
Das Schweizer Label Prospero prĂ€sentiert die Ersteinspielung der gesamten Flötensonaten von Domenico Maria Dreyer (ca. 1680 – ca. 1740). Der Blockflötist Isaac Makhdoomi interpretiert sie zusammen mit Sebastian Bausch am Cembalo. Die klangprĂ€chtigen Interpretationen stellen den Blockflötisten in den Vordergrund. Makhdoomi spielt mit Eleganz und Leichtigkeit. Nie wird der Ton dick, sondern bleibt stets geschmeidig und in den virtuosen Passagen von bestechender KlangschĂ€rfe, ohne es dabei an WĂ€rme fehlen zu lassen. – The Swiss label Prospero presents the premiere recording of the complete flute sonatas by Domenico Maria Dreyer (ca. 1680 – ca. 1740). The recorder player Isaac Makhdoomi performs them together with Sebastian Bausch on the harpsichord. The rich-sounding interpretations put the recorder player in the foreground. Makhdoomi plays with elegance and lightness. The tone never becomes thick, but always remains supple and in the virtuoso passages of captivating tonal acuity, without lacking warmth. (Prospero PROSP 0010) – âȘâȘâȘâȘ Read More →
Womit kombiniert man die Quartette fĂŒr Klavier und Streicher von Johannes Brahms, die man unbedingt aufnehmen möchte? Bei dieser Suche stieĂ das Mariani Quartett auf den mit Brahms eng befreundeten Friedrich Gernsheim, der auch drei Klavierquartette geschrieben hat, so dass sich quasi eine natĂŒrliche Paarung fĂŒr eine Serie ergibt. Read More →
Meisterhaftes mit Wilhelm Backhaus
Zu den Klavierabenden von Wilhelm Backhaus (1884-1969) pilgerte ich als junger Musikfreund. Er war damals, Ende der Sechzigerjahre, ein alter Mann, aber ein Pianist, der in seinem Musizieren eine unglaubliche IntensitĂ€t kommunizierte. Profil veröffentlicht nun eine Backhaus-Edition mit 10 CDs. Ob in den Mozart- oder Beethoven-Sonaten, den Brahms- oder Beethoven-Konzerten, den Chopin-EtĂŒden und weiteren StĂŒcken aus seinem groĂen Repertoire, Backhaus ist oft gut fĂŒr eine Ăberraschung und fasziniert eigentlich in allen Aufnahmen (sie entstanden zwischen 1908 und 1959) durch die Klarheit seiner Interpretationen und viel Energie. Abram Chasins schrieb ĂŒber den deutschen Pianisten: « Backhaus war eine scheue, ungekĂŒnstelte, verinnerlichte Persönlichkeit, deren sensationelle FĂ€higkeiten so unsensationell dargeboten wurden, dass das Laienpublikum keine Ahnung von seinen sagenhaften Talenten besaĂ.â Read More →
ZunĂ€chst dies: FĂŒr diese AuffĂŒhrung wurde die reduzierte Orchesterbesetzung von Gotthold Ephraim Lessing benutzt, die vor allem bei den BlĂ€sern und den Harfen die Zahl der Instrumente verringert. Wohlgemerkt: es ist keine gekĂŒrzte Fassung (wie der Webshop jpc behauptet)! Read More →