Georg-Friedrich Händel: Brockes-Passion; Sandrine Piau, Sopran, Stuart Jackson, Tenor, Konstantin Krimmel, Bariton, Solisten des Vocal Consort, Arcangelo, Jonathan Cohen; 2 CDs Alpha 644; Aufnahme 10/2019; Veröffentlichung 02/2021 (160'46) – Rezension von Uwe Krusch

Nachdem die Brockes-Passion von Händel erst vor gut 50 Jahren wiedergefunden wurde, hat sie sich zu einem gern gespielten und auch eingespielten Werk entwickelt. Das Booklet der neuesten Aufnahme vom Ensemble Arcangelo unter Jonathan Cohen gibt die Ăśbersicht ĂĽber die Sätze und den Text ebenso wieder wie einige einleitende Worte. Details zu Interpretations- oder Besetzungsfragen belasten den Interessenten nicht. Read More →

The latest Karajanist Community Letter is dedicated to ‘Karajan and the Philharmonia Orchestra. It also gives access to an interview with Janet Perry. Read More →

Donald Trump, who was a member of America’s Screen Actors Guild resigned from the organization after it launched a disciplinary hearing into him, citing the US Capitol attack. « Who cares! » the worst ever US president wrote in a letter, typically adding that the union had « done nothing for me ». Read More →

Anton Bruckner: Symphonien Nr. 2 & 8; Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg (Ouvertüre); Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons; 2 CDs Deutsche Grammophon Gesellschaft 4839834; Liveaufnahmen 09 & 12/2019, Veröffentlichung 05/02/2021 (150') – Rezension von Remy Franck

Bruckners Zweite Symphonie liegt in fĂĽnf Fassungen vor: 1872 (Urfassung), 1873 (UrauffĂĽhrungsfassung), 1876, 1877 (Bruckner, Haas, Nowak, Carragan) und 1892.Heute gilt, wenn man auf eine revidierte Fassung zurĂĽckgreifen will, jene von 1877 in der Bearbeitung von William Carragan als die zuverlässigste, da er alle Unzulänglichkeiten der Haas- und der Nowak-Fassungen ausgemerzt hat. Und es ist auch diese Fassung, die Andris Nelsons ausgewählt hat. Read More →

The latest Karajan Community Letter is dedicated to ‘Karajan and Mozart’. Julia Binek has created a one-hour documentary about working on Mozart with Karajan. For this purpose, she talked to a large number of legendary singers who performed and recorded with Karajan in the 1970s and 1980s: Read More →

Le Tombeau de Claude Debussy 1920 (Sammlung von Klavierstücken von Dukas, Falla, Schmitt, Satie, Malipiero, Stravinsky, Goossens, Bartok, Roussel zu Ehren Claude Debussys); Ravel: Sonate für Violine & Cello; Stravinsky: Symphonie für Bläser; Falla: Homenaje für Gitarre; Tomer Lev, Klavier, Sharon Rostorf-Zamir, Janna Gandelman, Dmitry Yablonsky, Ruben Seroussi, Buchmann-Mehta Symphony Orchestra, Zeev Dorman; 1 CD Naxos 8.573935; Aufnahme 2017-2020,    Veröffentlichung 01/2021 (63'44) – Rezension von Nobert Tischer

Le Tombeau de Claude Debussy ist ein kollektives Werk, das 1920 von Henry Prunières, dem Direktor der Pariser Revue Musicale, in Auftrag gegeben wurde. Es besteht aus zehn StĂĽcken: sechs StĂĽcke fĂĽr Klavier solo (von Paul Dukas, Albert Roussel, Gian Francesco Malipiero, Eugène Goossens, Bela Bartok und Florent Schmitt), ein StĂĽck fĂĽr Gitarre von Manuel de Falla, ein StĂĽck fĂĽr Violine und Cello von Maurice Ravel  (ein Satz seiner Sonate), eine Melodie von Erik Satie und ein Klavierauszug aus Igor Strawinskys Symphonien fĂĽr Blasinstrumente. Read More →

In memory of Claudio Abbado, who passed away 7 years ago, Accentus Music is making the last audiovisually recorded concert available for free on its VOD platform for 48 hours (until 6 p.m. on January 22, 2021). Read More →

Ludwig van Beethoven: Sonaten op. 27 Nrn. 1 & 2 (Quasi una fantasia, Mondscheinsonate) + Sonate op. 31/2 (Der Sturm); Dominique Merlet, Klavier; 1 CD Le Palais des Dégustateurs PDD013; Aufnahme 10/2016, Veröffentlichung 01/2021 (53'29) – Rezension von Remy Franck

Der französische Pianist Dominique Merlet war 78, als er diese Beethoven-Sonaten einspielte. Das wĂĽrde man so nicht sagen, weder wenn es um Fingerfertigkeit geht, noch um die Interpretation. Die fein differenzierten, sehr ausgewogen gespielten, transparenten Sonaten op. 27 sind durchgehend fantasievoll und gefällig. Read More →

Claude Vivier: Lonely Child für Sopran und Orchester + Love Songs für vier Frauen- und drei Männerstimmen a capella + Pulau Dewata für Orchester + Shiraz für Klavier + Zipangu für Streichorchester; Katrien Baerts, Sopran, Akiko Okabe, Klavier, Neue Vocalsolisten, Holst-Sinfonietta, WDR Sinfonieorchester, Bas Wiegers, Klaus Simon; 1 CD Bastille Musique 13; Aufnahme 2013-2019; Veröffentlichung 12/2020 (78'38) – Rezension von Uwe Krusch

Das Werk des im vierten Lebensjahrzehnts ermordeten kanadischen Komponisten Claude Vivier ist von biographischen ZĂĽgen wie seiner unbekannten Familienherkunft, der Suche nach der Mutter, seiner Homosexualität und seinen religiösen Bekenntnissen geprägt. Dazu kommen EinflĂĽsse von seinen Reisen u. a. nach Bali (daher etwa auch der Werktitel Pulau Dewata, die Götterinsel), Japan und in den Iran. Read More →

Erstaufnahme von Gal-Liedern
Bariton Christian Immler und Helmut Deutsch am Klavier haben 26 unveröffentlichte Lieder von Hans Gal aufgenommen, die zwischen 1910 und 1921 auf Texte von Hesse Dehmel Heine, Mörike Morgenstern, Tagore u.a. entstanden, sowie, zuzĂĽglich, die einzigen veröffentlichten Lieder, die fĂĽnf aus dem Opus 33. Hans Gal hatte vor dem Verlassen des Gymnasiums etwa 100 Lieder geschrieben. Er zerstörte sie später, zusammen mit all seinen anderen, vor 1910 komponierten Werken, aber zwischen 1910 und 1921 schrieb er viele weitere Lieder. Bis auf die fĂĽnf von Op. 33 wurden diese nie veröffentlicht, und Gal selbst bezeichnete sie später als ‘beiseitegelegt’. Diese werden nun erstmals wieder dem Publikum zugänglich gemacht. Christian Immler singt mit seiner warmen Bariton-Stimme ausdrucksvoll und textverständlich. Helmut Deutsch beeindruckt, wie immer, mit einer reichen Anschlagskultur, die sein supportives Gestalten sehr expressiv werden lässt. FĂĽr Freunde anspruchsvollen Liedgesangs ist diese SACD höchst empfehlenswert. – Baritone Christian Immler and Helmut Deutsch on piano have recorded 26 unpublished songs by Hans Gal, written between 1910 and 1921 on texts by Hesse Dehmel Heine, Mörike Morgenstern, Tagore and others, plus the only published songs, the five from Opus 33. Hans Gal had written about 100 songs before leaving the Gymnasium. He later destroyed them, along with all his other works composed before 1910, but between 1910 and 1921 he wrote many more songs. Apart from the five of Op. 33, these were never published, and Gal himself later described them as ‘set aside’. These are now made available to the public again for the first time. Christian Immler sings with his warm baritone voice expressively and comprehensibly. Helmut Deutsch impresses, as always, with a rich playing that makes his supportive interpretation very expressive. This SACD is highly recommended. (BIS 2543) – ♪♪♪♪♪ Read More →

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