Die 1989 geborene italienische Geigerin Francesca Dego spielt in ihrem sich auf Paganini konzentrierenden Programm Paganinis Geige, die legendĂ€re Il Cannone von Guarneri del GesĂč aus dem Jahr 1743. Die Aufnahme wurde im November 2019 im Rathaus von Genua gemacht, wo il Cannone aufbewahrt wird. Das Instrument klingt phantastisch, und Dego hat es sich wirklich zu eigen gemacht. Read More →
Polnische Musik fĂŒr Violine und Klavier, auĂer Pendereckis La Follia, aus der zweiten HĂ€lfte des letzten Jahrhunderts haben die Danilewski und Biegas unter der Ăberschrift Musica libera zusammengefasst. Darunter finden sich mit den sechs PrĂ©ludes von Krzysztof Meyer fĂŒr die Geige und La vetrata von Grazyna Pstrokonska-Nawratil fĂŒr das Klavier zwei Ersteinspielungen. Read More →
Aufnahmen mit Klaviermusik von Pierre Boulez gibt es etliche, und es ist gut, nach den Einspielungen der Kontarsky-BrĂŒder, von Aimard, Pollini und Ponthus eine neue Sicht auf das Solo-Klavierwerk und die beiden Zyklen Structures fĂŒr zwei Klaviere zu bekommen. Michael Wendeberg ist der Hauptinterpret, Nicolas Hodges sitzt in Structures am 2. Klavier. Read More →
(Rezension von Remy Franck) – Transkriptionen von Vivaldis Vier Jahreszeiten und Piazzolla-StĂŒcken (nicht dessen Jahreszeiten wie der etwas irrefĂŒhrende Titel trotz Zusatz vermuten lassen könnte) spielen The Twiolins, Marie-Luise und Christoph Dingler, bei Solo Musica. In der Bearbeitung fĂŒr zwei Geigen geht viel vom Glanz der StĂŒcke verloren, aber die Musik gewinnt an IntimitĂ€t und an Stimmungen. Das Fasten beider Komponisten hat nicht zu einem mageren Ergebnis gefĂŒhrt. Read More →
Das Jupiter Quartet und das Jasper Quartet arbeiten seit vielen Jahren zusammen, sind sie doch musikalisch wie auch familiĂ€r verbunden. Das Jupiter String Quartet besteht aus den Geigern Nelson Lee und Meg Freivogel, Bratschistin Liz Freivogel (Megâs Schwester), und dem Cellisten Daniel McDonough (Megâs Ehemann und Schwager von Liz). In dem nach dem kanadischen Jasper National Park benannten Jasper String Quartet spielen J Freivogel (der Geiger ist der Bruder der Geigerin des Jupiter Quartet), die Violinistin Karen Kim, der Bratscher Andrew Gonzalez und die Cellistin Rachel Henderson-Freivogel). Read More →
Donald Trump, who was a member of America’s Screen Actors Guild resigned from the organization after it launched a disciplinary hearing into him, citing the US Capitol attack. « Who cares! » the worst ever US president wrote in a letter, typically adding that the union had « done nothing for me ». Read More →
Bruckners Zweite Symphonie liegt in fĂŒnf Fassungen vor: 1872 (Urfassung), 1873 (UrauffĂŒhrungsfassung), 1876, 1877 (Bruckner, Haas, Nowak, Carragan) und 1892.Heute gilt, wenn man auf eine revidierte Fassung zurĂŒckgreifen will, jene von 1877 in der Bearbeitung von William Carragan als die zuverlĂ€ssigste, da er alle UnzulĂ€nglichkeiten der Haas- und der Nowak-Fassungen ausgemerzt hat. Und es ist auch diese Fassung, die Andris Nelsons ausgewĂ€hlt hat. Read More →
Es erscheint mir wichtig, an dieser Stelle zuerst den Pianisten Anderszewski zu Wort kommen lassen: « Ich habe mich lange gefragt, bis zu welchem AusmaĂ Bachs PrĂ€ludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier fĂŒr das Konzertpodium geeignet sind. Obgleich sie bewusst in einer logischen chromatischen Abfolge veröffentlicht wurden, scheint mir, dass die StĂŒcke in dieser Anordnung emotional und musikalisch nicht zwangslĂ€ufig so aufeinanderfolgen mĂŒssen. Read More →
Beethovens Missa solemnis mit dem Freiburger Barockorchester und dem RIAS-Kammerchor unter RenĂ© Jacobs ist musikalisch beachtlich. Das lebendige, schlackenfreie, sehr transparente und bestens ausgewogenen Musizieren ist bemerkenswert. Die Solostimmen sind gut im Ganzen eingebettet und können auch summa summarum gefallen. Technisch ist da nichts auszusetzen. Das Klangbild ist glanz- und prachtvoll. Read More →
Le Tombeau de Claude Debussy ist ein kollektives Werk, das 1920 von Henry PruniĂšres, dem Direktor der Pariser Revue Musicale, in Auftrag gegeben wurde. Es besteht aus zehn StĂŒcken: sechs StĂŒcke fĂŒr Klavier solo (von Paul Dukas, Albert Roussel, Gian Francesco Malipiero, EugĂšne Goossens, Bela Bartok und Florent Schmitt), ein StĂŒck fĂŒr Gitarre von Manuel de Falla, ein StĂŒck fĂŒr Violine und Cello von Maurice Ravel (ein Satz seiner Sonate), eine Melodie von Erik Satie und ein Klavierauszug aus Igor Strawinskys Symphonien fĂŒr Blasinstrumente. Read More →