Wenn ein Ensemble mit diesem StĂŒck, Passion von Pascal Dusapin vertraut ist, dann das Ensemble Modern aus Frankfurt am Main. Schon 2008 bei der UrauffĂŒhrung beim Festival dâAix-en-Provence waren sie tonangebend. Und sie haben den Kontakt zum Werk nicht verloren, so dass sie jetzt eine Einspielung vorlegen. Read More →
Die aus der Schweiz stammende Geigerin Rachel Kolly hat sich nach mehreren hörenswerten gemischten Programmen (Pizzicato-Rezension) nun ganz auf Bach fokussiert und die drei Partiten fĂŒr Violine solo eingespielt. Mit einer flĂŒssig klingenden Lesart, die aber gar nicht so schnell ist, wenn man Vergleichsaufnahmen betrachtet, gelingt ihr eine die drei Werke durchziehende Einheitlichkeit in der Darstellung, die gefĂ€llt. Read More →
Warner Classics widmet dem 1897 in Ungarn geborenen und 1970 verstorbenen amerikanischen Dirigenten George Szell eine gut gefĂŒllte Box mit CDs, die als komplementĂ€r anzusehen ist zu der Box von Profil (Pizzicato-Rezension). Szells sehr eigenwilliger Dirigierstil ergab das, was sein Markenzeichen war: ein schlankes, prĂ€zises, hervorragend strukturiertes und unglaublich detailreiches, oft auch hoch intensives Musizieren, das auch seine Solisten ansteckte. Read More →
Wenn ein amerikanisches Independent-Label eine Aufnahme von Wagners Tristan und Isolde auf den Markt bringt, dann versursacht das zunĂ€chst einmal ein Anheben der Augenbrauen als Zeichen der Skepsis. Eine Oper, die kaum ein Opernhaus noch zufriedenstellend besetzen kann, mit einem Orchester, das kaum Wagner-Erfahrung hat, einer zierlichen Koreanerin als Isolde und einem amerikanischen Tristan, der die Rolle 2018 erstmals gesungen hat? Read More →
Naxos legt die gesamten Symphonien von Heitor Villa-Lobos (1887-1959) in einer Box vor. Diese Aufnahmen wurden alle im Pizzicato besprochen, zum Teil nur in der Printausgabe. Diese Rezensionen veröffentlichen wir nun erstmals im Internet. Die ĂŒbrigen Rezensionen sind am Ende des Beitrags verlinkt. Read More →
Der französische Komponist Florent Schmitt (1870-1958)       wird in Frankreich noch immer nicht richtig wahrgenommen, weil er erwiesener Weise durch seine antisemitische und pro-nazistische Haltung eine problematische Figur ist. Es verwundert daher nicht, dass die meisten Aufnahmen mit Schmitts Werken im Ausland entstanden, so auch diese Neueinspielung mit dem Buffalo Philharmonic. Read More →
HĂ€ufiger zu lesen ist der Hinweis darauf, dass dieser oder jener KĂŒnstler wegen der Nationalsozialisten aus Deutschland emigrierte oder floh. Doch auch im 17. Jahrhundert gab es solche Bewegungen. So verlieĂen viele KĂŒnstler England, weil die Politik von Oliver Cromwell sie vergraulte. Das gilt fĂŒr den englischen Gambisten William Young, der erstmal 1652, zehn Jahre vor seinem Tod, urkundlich erwĂ€hnt wird. Diese letzte Periode im Hause Habsburg in Salzburg mit Reisen mit dem Hof nach Italien bot ihm zumindest zuletzt eine erfreuliche Lebensperiode. Read More →
Die Stiftun Berliner Philharmoniker setzen auf ein digitales Programm und die Förderung des Orchester-Nachwuchses. ZusĂ€tzlich zu zwei Streams des Orchesters in der Digital Concert Hall gibt es eine Veröffentlichung des Vokalhelden-Projekts des Education-Programms und das letzte Konzert mit Publikum – ein Familienkonzert mit der Karajan-Akademie – im Archiv der Digital Concert Hall. Read More →
Dieses Werk ist mit Sicherheit nicht nur eine Ohren-, sondern auch eine Augenmusik. Denn der 1984 geborene britische Komponist Christian Mason schafft ein sich wandelndes Beziehungskonstrukt zwischen den Musikern, das diese durch wechselnde Positionen auf der BĂŒhne realisieren, was naturgemÀà auf einer reinen Audiowidergabe kaum entschlĂŒsselt werden kann. Read More →
Wenn man am Tag im Schnitt bis zu einem halben Dutzend CDs in den Player legt und davon am Ende zwei oder drei fĂŒr eine Rezension zurĂŒckbehĂ€lt, sind nicht selten auch solche dabei, die sehr gut und interessant sind, aber das Herz nicht unbedingt höher schlagen lassen. Dieser neuen Produktion ist das gelungen. Read More →