Aram Khachaturian: Violinkonzert, Konzert-Rhapsodie für Violine & Orchester; Antje Weithaas, Violine, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Daniel Raiskin; 1 CD cpo 555 093-2; Aufnahme 07/2016 + 07/2017, Veröffentlichung 10/2019 (62'37) – Rezension von Uwe Krusch

Antje Weithaas zeichnet sich durch eine große Spannbreite ihres Repertoires aus. Nach der Brahms- Einspielung legt sie nun die Werke von Khachaturian vor. Bei ihrem Spiel gefallen immer wieder die überragende technische Umsetzung und Gestaltung ihrer Aufnahmen, die gerade oft https://www.pizzicato.lu/antje-weithaas-lyrisch-und-sinnlich/neue Aspekte ins Licht rückt, die man so oder so deutlich noch nicht bei anderen wahrgenommen hat. Doch über das rein Spielerische hinaus zeigt sie damit auch ihre intensive und vor allem persönliche Herangehensweise auf, die ihren musikalischen Geschmack untermauert. Das ist aller Ehren wert. Read More →

Rued Langgaard: Prelude to Antikrist;  Richard Strauss: Alpensinfonie; Seattle Symphony Orchestra, Thomas Dausgaard; 1 CD Seattle Symphony Media SSM1023; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 22/11/2019 (58') - Rezension von Remy Franck

Wenn eine CD gut ist, Ungewohntes zu Gehör zu bringen, dann ist es die mit Rued Langgaards Prelude to Antikrist, einem Stück aus der gleichnamigen Oper, das mit seiner Themenfülle reichlich unzusammenhängend klingt, aber vom Seattle Symphony Orchestra und seinem Chefdirigenten Thomas Dausgaard korrekt dargeboten wird. Noch ungewohnter für unsere Ohren klingt eine sehr sachliche Wiedergabe der Alpensinfonie von Richard Strauss. Read More →

Johann Sebastian Bach: Suiten für Cello Nrn. 4, 5 und 6; Thorsten Encke: Cracks (On thin Ice) und Clouds (Ice Mirror) für Cello solo und Tonband; Tanja Tetzlaff, Cello; 1 CD CAvi 8553078; Aufnahme 08/2018, Veröffentlichung 10/2019 (80'00) – Rezension von Uwe Krusch

Der Komponist Thorsten Encke stellt sich bei beiden kleinen Stücken, die die Brücken zwischen den Suiten von Bach bieten, Schwarzeis vor, also schnell blasenfrei gefrorenes Eis, dass die Farbe des Untergrunds, also etwa einer Straße oder eines Seeuntergrunds zeigt und deswegen dunkel wirkt. Er verbindet damit auch die Gefahr des Einbrechens, weil er das Eis als dünn und fragil sieht. Die Kompositionen vereinen eine zuvor auf Band eingespielte Musik des ausführenden Musikers, zu der die im Konzertsaal gespielten Teile kommen. Dabei soll die vor Ort gespielte Partie auf die eingespielte reagieren. Read More →

On Clara Schumann’s 200th birthday, September 13, the first Beethoven releases flooded our editorial offices, announcing LvB’s 250th birthday in 2020. Little was said about Clara, more or less as little as about Leopold Mozart, whose 300th birthday was on 14 November. Yet, there is one musician who loves Clara dearly, John Axelrod. Read More →

The National Symphony Orchestra in Washington has announced the creation of on own recording label. The NSO has partnered with the London Symphony Orchestra’s label, LSO Live, to support the development and distribution of the NSO label, which will present recordings from performances at the Kennedy Center and beyond. Read More →

Amy Marcy Cheney Beach: Klaviertrio, Rebecca Clarke: Klaviertrio, Louise Farrenc: Klaviertrio Nr. 1; Neave Trio (Anna Williams, Violine, Mikhail Veselov, Cello, Eri Nakamura, Klavier); 1 CD Chandos CHAN 20139; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 09/2019 (72'04) – Rezension von Uwe Krusch

Das Neave Trio hat für seine aktuelle Aufnahme seine Suche nach heute weniger oft zu hörenden Klaviertrios fortgesetzt und ist auf die Seite der Komponistinnen gewechselt ist. Mit der Französin Louise Farrenc, der in England geborenen, aber aus den USA stammenden Rebecca Clarke und der aus den USA stammenden Amy Beach sind sie fündig geworden. Read More →

Echoes of the Grand Canal; Hasse: Alta Nubes Illustrate; Platti: Cembalokonzert F-Dur + Trio Sonata g-Moll; Vivaldi: In furore iustissimae irae, RV626 + Trio Sonata, RV60; Gajarek: Armida disperata; Philippe Grisvard, Diana Haller, Ensemble Diderot, Johannes Pramsohler; 1 CD Audax ADX13721; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 10/2019 (78') - Rezension von Norbert Tischer

Johannes Pramsohler und sein Ensemble Diderot (hier mit Solisten auf der Violine und am Cembalo sowie einem Mezzosopran) widmet seine neueste CD der Musik aus der Zeit, als in Venedig der Maler Giovanni Battista Tiepolo wirkte. Read More →

Haydn: Symphonien Nr. 70, 93, 100; Mozart: Klavierkonzerte Nr. 21 & 27 + Eine kleine Nachtmusik; Beethoven: Symphonie Nr. 3 + Die Geschöpfe des Prometheus-Ouvertüre op. 43 + Große Fuge op. 133 (Orch. Weingartner); Schubert: Symphonien Nr. 8 & 9; Mendelssohn: Violinkonzert op. 64 + Konzert E-Dur für 2 Klaviere & Orchester; Mahler: Symphonie Nr. 3; Schönberg: Kol Nidre op. 39 + 6 Orchesterlieder op. 8 + Ein Überlebender aus Warschau op. 46; Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 + Ungarische Tänze Nr. 1-3, 5; Strauss: Till Eulenspiegel op. 28 + Einleitung & Walzer aus Der Rosenkavalier + Waldszene aus Intermezzo + Schleiertanz aus Salome; Wagner: Rienzi-Ouvertüre + Lohengrin-Vorspiele zum 1. & 3. Akt + Meistersinger-Vorspiel + Tannhäuser-Ouvertüre + Tristan und Isolde-Vorspiel + Parsifal-Vorspiel; J. Strauss II: Der Zigeunerbaron-Ouvertüre + Vergnügungszug + Geschichten aus dem Wienerwald + Freikugeln + Csardas + Frühlingsstimmen + Kaiserwalzer; Jos. Strauss: Ohne Sorgen + Du und du; Friedrich Gulda, Ivry Gitlis, Sona Cervena, u.a., Wiener Akademie Kammerchor, Akademie Kammerorchester Wien, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Wiener Symphoniker, Orchester der Wiener Staatsoper, Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Hans Swarowsky; 11 CDs Profil PH180651; Aufnahmen 1950-1963, Veröffentlichung 10/2019 (ca. 716') - Rezension von Remy Franck

Der Dirigent und Pädagoge Hans Swarowsky, 1899 in Budapest geboren und 1975 in Salzburg gestorben, ist heute weniger als Dirigent denn als Lehrer bekannt. Zu seinen unendlich vielen Schüler gehören u.a. Claudio Abbado, Zubin Mehta, Dmitrij Kitajenko, Adam und Ivan Fischer, Mariss Jansons, Giuseppe Sinopoli, Jesus Lopez Cobos … Read More →

Destination Rachmaninov - Arrival; Sergei Rachmaninov: Klavierkonzerte Nr. 1 & 3; +Rachmaninov / Trifonov: Vocalise op. 34 Nr. 14 für Klavier; The Bells op. 35 für Klavier; Daniil Trifonov, Klavier, Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 4836617; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 10/2019 (81'56) - Rezension von Remy Franck

Nach dem letztjährigen Album mit dem Titel Destination Rachmaninov warten Daniil Trifonov und Yannik Nézet-Séguin mit einer nicht weniger hervorragenden Version von Sergei Rachmaninovs Konzerten Nr. 1 und 3 auf. Der russische Pianist und der kanadische Dirigent schaffen es ohne Schmachten und Zuckerguss, in diesen beiden romantischen Werken die Verbindung zwischen leidenschaftlicher Spannung und Leichtigkeit herzustellen. Read More →

Giacomo Puccini: Le Willis; Ermonela Jaho (Anna), Arsen Soghomonyan (Roberto), Brian Mulligan (Guglielmo), Opera Rara Chorus, London Philharmonic Orchestra, Mark Elder; 1 CD Opera Rara 9293800592; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung  09/2019 (65') – Rezension von Remy Franck

Von Ponchielli gewissermaßen gezwungen, schrieb Giacomo Puccini 1884 die Oper Le Villi, die er beim Sonzogno-Wettbewerb einreichte. Das Werk sollte nicht gewinnen, war aber bei der Uraufführung recht erfolgreich. Read More →

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