Musik aus dem Mittelalter und aus der Renaissance ist den seltensten FĂ€llen bis auf die letzte Note ausgeschrieben. Das Gegenteil ist eher der Fall, und manchmal gibt es kaum noch schriftliche Quellen. Read More →
Itzhak Perlman ist ein israelisch-amerikanischer Musiker, der vor allem Geiger bekannt ist, aber auch als Dirigent und MusikpĂ€dagoge auftritt. Er gilt als einer der bedeutendsten Violinisten der zweiten HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts. Der persönlich, sehr nah am KĂŒnstler, seiner Familie und Freunden bleibende Film zeigt facettenreich den Menschen, den Geiger, aber auch den PĂ€dagogen. Read More →
Krzysztof Penderecki, one of the most outstanding contemporary composers died this morning at the age of 86. Born in 1933 in DÄbica, he started composing at the age of 8. Here is his biography, with comments and memories from Remy Franck. Read More →
You had a remarkable success with Brahms (reviews here and here) and other non-Czech composers, but you have nevertheless developed a particularly great sensitivity for Czech music. What does it you mean to you?
For me conducting music of Czech composers is like breathing. So natural, so lovely. Sometimes – like with breathing – I even stop noticing how extraordinary a privilege it is: to be an ambassador of these precious cultural creations and understand them to the smallest detail. In my career, I have tried to avoid being pigeon-holed. Out of my love and respect to music of other territories, I have always actually done more non-Czech music than Czech. Read More →
Obwohl Jean-Philippe Rameaus vor allem als einer der bedeutendsten französischen Opernkomponisten des achtzehnten Jahrhunderts gilt, enthĂ€lt auch sein Werk fĂŒr Tasteninstrumente alle Aspekte seiner so attraktiven und innovativen Tonsprache. Das Cembalo war fĂŒr ihn ein regelrechtes Laboratorium, um die verschiedensten klanglichen und rhetorischen Möglichkeiten zu studieren. In seinen oft unerhört virtuosen CharakterstĂŒcken bediente er sich gerne auĂermusikalischer Sujets, wie es um die 150 Jahre spĂ€ter ein anderer, genauso innovativer Franzose tun sollte: Claude Debussy, der im Ăbrigen Rameau sehr verehrte. Von beiden hat der islĂ€ndische Pianist Vikingur Olafsson einen aufregenden Mix zusammengestellt, in dem Rameau allerdings der Löwenanteil zukommt. Read More →
Da schaut man erst mal unglĂ€ubig auf die Spielzeiten: 14’17 » steht da fĂŒr den ersten Satz, das Adagio aus Haydns 49. Symphonie. Das ist doppelt so viel als in den meisten Interpretationen. Und wenn die Musik dann beginnt, schafft Barbara Hannigan ab den ersten Takten eine Situation von Trauer, Hoffnungslosigkeit und Verlust, wie ich sie noch nie in dem StĂŒck erlebt habe. Read More →
Der Giardino Armonico spielt Vivaldi heute nicht mehr so frech wie vor 30 Jahren, und Giovanni Antoninis Flötenspiel ist nicht mehr so saftig. Die enthusiastische Musizierlust von frĂŒher hat einem wohl immer noch energischen, aber gleichzeitig auch entspannt-verspielten Interpretieren Platz gemacht. Read More →
Your repertoire is mainly Italian, though you sang already several French roles. Why did you decide to dedicate one entire CD to this repertoire?
I always loved singing the French repertoire. The text has such a big importance, and the instrumental colors in the orchestra portray the inner emotional world of the singer, which you deliver in words. This incredibly colorful palette of sounds in an orchestra requires a rich arsenal in the human voice. It is a good challenge for me. Also, the French language with all its nasal sounds adds a specific charm to it. Read More →
Das Piano Duo Genova & Dimitrov legt auf zwei CDs sĂ€mtliche Werke von Sergei Rachmaninov fĂŒr zwei Klaviere oder Klavier vierhĂ€ndig vor. Ein Ă€hnliches Programm, wenn auch lĂ€ngst nicht so ausfĂŒhrlich, hatte Martha Argerich vor etlichen Jahren mit befreundeten Pianisten in Lugano aufgenommen. Die beiden KĂŒnstler Aglika Genova and Liuben Dimitrov, die nun schon seit 25 Jahren im Duo spielen, erfĂŒllten sich mit dieser Einspielung angeblich einen Herzenswunsch. Und das hört man in diesen sehr engagierten und eloquenten Interpretationen. Read More →
Wie schon in der ersten Folge dieser Reihe (Rezension) spielt der italienische Pianist Andrea Lucchesini einen sehr kontrastreichen und sicher nicht homogen konzipierten Schubert. Der erste Satz der Sonate D. 960 ist aufgewĂŒhlt, scharf akzentuiert, er enthĂ€lt gedankliche Vertiefungen aber auch resolutes AufbĂ€umen, ja manchmal ein richtiges ‘mit der Faust auf den Tisch hauen’. Das Andante versenkt sich nicht nur im Schmerz, es zuckt auch in diesem Schmerz auf und das rhythmisch geschĂ€rfte Scherzo schlĂ€gt regelrechte PurzelbĂ€ume, ehe das Finale in drĂ€ngendem Fluss und sehr dezidiertem Kraft die Sonate beendet. Read More →