Kraft ohne Schwere, Ausdruck ohne Pathos, das ist wohl das Markenzeichen dieser Sechsten Symphonie von Mahler. Tomas Netopil lĂ€sst das Tragische im prallen Leben, im Jubel wie in der ZĂ€rtlichkeit aufleuchten. Niemand wird dem Dirigenten zu wenig, zu viel oder gar falschen Ausdruck vorwerfen können. Er bleibt Mahler Sechster kaum etwas an Zerrissenheit und HĂ€rte, an dazu im Kontrast stehender lyrischen ExpressivitĂ€t oder auch an gutmĂŒtiger NaivitĂ€t schuldig. Read More →
Dan Brown, author of The Da Vinci Code, has announced his project Wild Symphony, an illustrated childrenâs book as well as an album ith orchestral music. It reveals the author as a musician and composer who counts himself among those inspired at a young age by Peter and the Wolf, The Carnival of the Animals, and The Young Personâs Guide to the Orchestra. The project will be released on September 1, 2020. Read More →
Das von Norbert TĂ€ubl, Klarinettist der Wiener Philharmoniker und dem französischen Dirigenten RĂ©my Ballot gegrĂŒndete Klangkollektiv Wien hat sich « TiefenschĂ€rfe » und « Offenlegung der inneren Logik » als Aufgabe gesetzt. Wie erfolgreich sie damit sind, zeigte ihre erste CD mit zwei Schubert-Symphonien (Pizzicato-Rezension). Und nun erbringen sie einen neuen Beweis mit zwei Werken von Ludwig van Beethoven. Read More →
(Remy Franck) – Nach einer CD mit einem breit gefassten Programm (Pizzicato-Rezension) konzentriert sich die kroatische Pianistin Martina Filjak nun bei Profil auf Liszt. In ihrem Programm Light & Darkness geht es vor allem um Werke mit religiösem Bezug. Das ist ein gefĂ€hrliches Unterfangen, doch Filjak geht der Gefahr von tönender Feierlichkeit oder sĂ€uselnder Bigotterie aus dem Weg. Read More →
Nach Einspielung der Chopin-Ătuden (Pizzicato-Rezension) prĂ€sentiert der israelische Pianist Amir Katz (*1973) ein reines Liszt-Programm, fĂŒr das er den Booklettext selber geschrieben und mit Notizen von Liszt-SchĂŒlern angereichert hat: « Ich habe mich entschlossen, authentische Zeugnisse ĂŒber die EtĂŒden aus den spĂ€ten Meisterkursen in Weimar, Pest und Rom in den frĂŒhen achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts, vor seinem Tod im Jahr 1886, vorzulegen. Die Zeugnisse stammen von seinen SchĂŒlern Carl Lachmund, August Göllerich, Vianna da Motta und Arthur Friedheim. Diese wertvollen Zeugnisse liefern uns eine originelle und inspirierte Illustration, die Liszts Meisterklassen und seine Berufung getreu wiedergibt.â Read More →
AlbĂ©ric Magnard (1865-1914), Sohn des Herausgebers der französischen Tageszeitung Le Figaro, hatte seine Mutter in sehr jungen Jahren durch Selbstmord verloren und wird n der Literatur als ein schweigsamer, sehr ernster, wenn nicht gar menschenfeindlicher Mann vorgestellt. Als SchĂŒler von Vincent d’Indy komponierte er eine Musik deutscher Farbe. Ironie des Schicksals: er sollte 1914 von den Deutschen erschossen werden, als er sein Haus Manoir de Fontaines in Baron (Oise) gegen die deutschen Truppen verteidigte. Read More →
Dmitri Kabalevsky (1904-1987) war ein Traditionalist und ein MitlĂ€ufer der Kommunisten. In seinem Segment aber schrieb er gute und einfallsreiche Musik.Der Pianist Michael Korstick hat jetzt seine kompletten PrĂ€ludien aufgenommen. Mit 45 Minuten bilden die PrĂ€ludien op. 38 das wichtigste Werk der CD. Es sind ihrer 24 und sie sind Ă€uĂerst abwechslungsreich. Read More →
Italian conductor Nello Santi (*1931) died today at the age of 88. Without being one of the most outstanding conductors he was a reliable musician and, in his best days, could really inspire orchestras, choirs and singers to surpassing themselves. That happened when he conducted Boito’s Mefistofele in the early seventies in Paris, leaving indelible memories for me. A profound connoisseur of the Italian repertoire, he was a traditional conductor who liked to put singers at ease and to get a fluid and perfect orchestral playing. Read More →
How did you come to study the cello? Which are the main steps of your training?
It was a natural path, because at home I have ‘breathed’ music since I was little, my mother plays the piano, my brother the violin. After having ‘played’ with these two instruments, one day a cello came home. I was four and a half years old, and here I am! My first teacher was Francesco Storino, cellist of the Orchestra di Santa Cecilia in Rome, whom I was lucky enough to meet when I was part of the JuniOrchestra of the same Academy. He took me by the hand as a child and with passion and dedication made me grow, the same passion that I then transmitted in my music. Read More →
1684 komponierte Charpentier seine Kantate OrphĂ©e descendant aux Enfers, die hauptsĂ€chlich OrphĂ©e ins Szene setzt, daneben auch die beiden im Tartaros verbannten ‘Verbrecher’ Ixion und Tantalos. Der Text schildert höchst eindringlich die Suche von Orpheus nach seiner Geliebten in der Unterwelt. Neben Raphael Höhn und Philippe Froeliger fasziniert hier die hervorragende, sehr flexible Tenorstimme von Reinhoud van Mechelen, der dem OrphĂ©e mit einer affektgeladenen Darstellung eine starke Persönlichkeit gibt. Read More →