Bruckners Zweite Symphonie liegt in fünf Fassungen vor: 1872 (Urfassung), 1873 (Uraufführungsfassung), 1876, 1877 (Bruckner, Haas, Nowak, Carragan) und 1892.Heute gilt, wenn man auf eine revidierte Fassung zurückgreifen will, jene von 1877 in der Bearbeitung von William Carragan als die zuverlässigste, da er alle Unzulänglichkeiten der Haas- und der Nowak-Fassungen ausgemerzt hat. Und es ist auch diese Fassung, die Andris Nelsons ausgewählt hat. Read More →
Le Tombeau de Claude Debussy ist ein kollektives Werk, das 1920 von Henry Prunières, dem Direktor der Pariser Revue Musicale, in Auftrag gegeben wurde. Es besteht aus zehn Stücken: sechs Stücke für Klavier solo (von Paul Dukas, Albert Roussel, Gian Francesco Malipiero, Eugène Goossens, Bela Bartok und Florent Schmitt), ein Stück für Gitarre von Manuel de Falla, ein Stück für Violine und Cello von Maurice Ravel (ein Satz seiner Sonate), eine Melodie von Erik Satie und ein Klavierauszug aus Igor Strawinskys Symphonien für Blasinstrumente. Read More →
Die Ohren hat man bei Giltburgs Beethoven-Interpretationen immer auf. Im ersten Satz der Appassionata öffnen sich aber auch Mund und Augen, um alles aufzunehmen und zu bestaunen, was pianistisch geschieht. Die Rubati, die Crescendi, die Decrescendi, die Akzente, die Explosionen, die Eskapaden der rechten Hand, all das ist atemberaubend und elektrisierend. Read More →
In memory of Claudio Abbado, who passed away 7 years ago, Accentus Music is making the last audiovisually recorded concert available for free on its VOD platform for 48 hours (until 6 p.m. on January 22, 2021). Read More →
Philadelphia Orchestra music director Yannick Nézet-Séguin is asking the new President of the U.S. to take immediate action to help save a U.S. arts sector battered by the pandemic. Here is the entire letter: Read More →
Das Werk des im vierten Lebensjahrzehnts ermordeten kanadischen Komponisten Claude Vivier ist von biographischen Zügen wie seiner unbekannten Familienherkunft, der Suche nach der Mutter, seiner Homosexualität und seinen religiösen Bekenntnissen geprägt. Dazu kommen Einflüsse von seinen Reisen u. a. nach Bali (daher etwa auch der Werktitel Pulau Dewata, die Götterinsel), Japan und in den Iran. Read More →
Shostakovich hat seine beiden Cellokonzerte für Mstislav Rostropovich geschrieben. Auch wenn das erste (op. 107 aus dem Jahre 1959) virtuoser ist als das zweite, das während eines Sanatoriumsaufenthalts des Komponisten im April 1966 entstand, so sind beide Werke von bemerkenswerter Tiefe und einer großen emotionalen Dichte. Read More →
Von der 1806 am Wiener Kärntnertor-Theater uraufgeführten Oper Faniska heißt es, sie sei sowohl von Haydn als auch von Beethoven enthusiastisch aufgenommen worden. Das Libretto gibt es in deutscher und italienischer Sprache. Es basiert auf dem Melodrama Les Mines de Pologne des aus Nancy stammenden französischen Theaterautors René Charles Guilbert de Pixérécourt. Die Handlung spielt in Polen, von wo auch die Erstaufnahme der Oper kommt. Read More →
Der Gewinner des Deutschen Musikwettbewerbs 2019 war der Cellist Sebastian Fritsch, der sich nun mit einer in allen Hinsichten anspruchsvollen Debut-CD vorstellt. Moments of Life ist ein allgemeingültiger und an sich wenig aufschlussreicher Titel, da es immer besondere Momente im Laufe des Lebens eines Komponisten sind, wenn er ein Werk komponiert, und auch eine CD-Einspielung eines Interpreten ist eine Momentaufnahme seines Wirkens. Was sich aber hinter dem Titel versteckt, das ist wirklich hervorragend. Read More →
A petition has been launched in the UK to ask the Johnson Government to negotiate « a free cultural work permit that gives us visa free travel throughout the 27 EU states for music touring professionals, bands, musicians, artists, TV and sports celebrities that tour the EU to perform shows and events & Carnet exception for touring equipment. » Read More →