Shanghai and Portland (Oregon) based cellist-conductor Hekun Wu remembers his teacher Maurice Gendron (1920-1990) over a 14-CD collection with the cellist's major recordings. Hekun Wu has served on music faculties including Wellesley College, Willamette University, and the Shanghai Conservatory. Currently he is a distinguished professor and the Dean of the School of Music at East China Normal University. Wu studied extensively with Maurice Gendron, Paul Tortelier, Zara Nelsova, Tanya Remenikova, and Leslie Parnas.

The year 2020 marks the centennial anniversary of Maurice Gendron’s birth. In October 2015, Decca released a 14-CD collection (4823849) L’Art de Maurice Gendron, as a tribute to the legendary cellist of the twentieth century. This is a much anticipated monumental testament to the French master, published a quarter of the century since his passing. Listening to Gendron’s recordings again in chronological order, from 1952 to 1969, is a refreshingly different experience. Read More →

Romanian conductor Cristian Macelaru, chief conductor of the WDR Sinfonieorchester in Cologne, Music Director Designate of the Orchestre National de France and Artistic Director and Principal Conductor of the World Youth Symphony Orchestra (WYSO) at the Michigan based Interlochen Center for the Arts, will guide and inspire young musicians this summer as part of Interlochen Online’s virtual arts camp, which will take place from June 28 to July 19, 2020. Read More →

Claude Debussy: Images Heft I; Alberto Ginastera: Klaviersonate Nr. 1; György Ligeti: EtĂŒde Nr. 5 (Etudes for Piano, Heft 1); Sergei Prokofiev: Klaviersonate Nr. 6; Dmytro Choni, Klavier; 1 CD Naxos 8.574136; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 22/05/2020 (66'23) - Rezension von Remy Franck

Auf seiner DebĂŒt-CD spielt der 1993 geborene ukrainische Pianist Dmytro Choni ein Programm mit Werken des XX. Jahrhunderts. Den Gewinner der Paloma O’Shea Santander Piano Competition 2018 habe ich schon mehrmals live hören können und kam dabei zur Überzeugung, « dass er sich in den kommenden Jahren als einer der großen Interpreten am Klavier etablieren wird. Er ist in einem breiten Repertoire zuhause und findet fĂŒr jeden Komponisten, dessen Werke ich mit ihm gehört habe, den genuin richtigen Zugang in technisch ausgefeilten Interpretationen, deren ernsthafter und intelligenter Ansatz zu unmanierierten, sehr natĂŒrlichen Darbietungen fĂŒhrt, die wirklich nie Beliebigkeit zeigen, sondern immer spannend sind. » Read More →

Piotr  Tchaikovsky: Symphonie Nr. 4; Jonathan Leshnoff: Double Concerto; Michael Rusinek, Klarinette, Nancy Goeres, Fagott, Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 SACD Reference Recordings FR-738; Aufnahmen 05/2025 (Tchaikovsky), 06/2029, Veröffentlichung 22/05/2020 (61') - Rezension von Remy Franck

Dass mich jemals eine Aufnahme davon abbringen könnte, Dmitrij Kitajenkos Einspielung der Vierten Symphonie von Piotr Tchaikovsky nicht mehr als die absolute Referenzeinspielung anzusehen, glaube ich, ehrlich gesagt, nicht. (Rezension) . Und auch diese neue Aufnahme aus Pittsburgh erreicht diese QualitĂ€t nicht, obgleich ich sie fĂŒr höchst interessant halte. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonien Nr. 5 & 1; London Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda; 2 SACDs LSO Live LSO0802; Liveaufnahmen 2016/2019, Veröffentlichung 04/2020 (81') - Rezension von Remy Franck

Mit einem mĂŒhsam buchstabierten ersten Satz beginnt die Aufnahme von Shostakovichs 5. Symphonie. Die Musik wirkt nicht zusammenhĂ€ngend, nicht breit geatmet, sondern mit robustem Werkzeug scheibchenweise zusammengefĂŒgt. So zieht sie am Hörer vorbei, der nur staunen kann, wie banal Shostakovich in dieser Interpretation wirkt. Das Allegretto wird genauso lieblos und schwerfĂ€llig polternd runtergespielt. Auch das Largo lĂ€sst mich kalt, und das komplexe Finale gerĂ€t leider ziemlich bedeutungslos, weit entfernt von allem, was Krzysztof Urbanski (Rezension) oder Dmitrij Kitajenko aus diesem Werk herausgeholt haben. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2; Edvard Grieg: Holberg-Suite op. 40; Wolfgang A. Mozart: Divertimento KV 316 (Allegro); Martha Argerich, Klavier, Mito Chamber Orchestra, Seiji Ozawa; 1 CD Deutsche Grammophon 4850592; Aufnahmen 2017/2019, Veröffentlichung 08/05/2020 (56') - Rezension von Remy Franck

Nach Beethoven’s Ersten Symphonie und dem Ersten Klavierkonzert mit Ozawa und Argerich, bringt Decca jetzt das Zweite Klavierkonzert heraus, etwas absonderlich gekoppelt mit der Holberg-Suite von Edward Grieg. Und es wiederholt sich, was wir zu der erwĂ€hnten Aufnahme des Ersten Konzerts schrieben (Rezension). Argerich ist sehr inspiriert und spielt sehr spontan und kommunikativ. Das Orchester begleitet routiniert und lĂ€sst die Diva ihre Rolle genießen und auskosten. Read More →

Yesterday an Austrian classical music agents’ working group, frustrated by the lack of action by the Austrian Secretary of State for Culture to alleviate the situation of freelance artists – and by extension their agents – sent out a news release. This morning the Minister resigned. « We hope her departure will lead to speedy action on the part of the Government. Our appeal is recognised by the Austrian chamber of commerce, which seems as keen as we are to see that an unbearable situation of hardship is resolved quickly and efficiently, and we have offered our assistance in achieving this », says Eleanor Hope, spokeswoman of ARGE Österreichische Agenturen der klassischen Musik. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1-9; Helena Doese, Marga Schiml, Peter Schreier, Theo Adam, Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt; 4 CDs Berlin Classics 0301524BC; Aufnahmen 1975-1980, Veröffentlichung 08/05/2020 (260') - Rezension von Remy Franck

Diese in der damaligen DDR fĂŒr VEB gemachten Aufnahmen wurden bereits 2008 von Berlin Classics, danach 2012 von Brilliant Classics veröffentlicht und nun erneut von Berlin Classics. Die Box steht in Konkurrenz zu den Blomstedt-Aufnahmen mit dem Gewandhausorchester bei Accentus (Pizzicato-Rezension). Read More →

The Wanderer; Franz Schubert: Wanderer-Fantasie D. 760; Alban Berg: Klaviersonate op. 1; Franz Liszt: Klaviersonate h-Moll; Seong-Jin Cho, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 4837909; Aufnahme 2019,  Veröffentlichung 08/05/2020 - Rezension von Remy Franck

In meiner Rezension von Seong-Jin Chos Debussy-CD hatte ich die Meinung geĂ€ußert, seine Interpretationen seien zwar sehr gut gespielt, aber letztlich doch zu konventionell und unpersönlich. Jetzt, in der Sonate von Franz Liszt, tendiert der Koreaner in eine andere Richtung. Sein Spiel ist viel persönlicher, zugleich aber auch manieriert. Dabei sind weder die virtuosen Eskapaden wirklich packend noch ist das Zarte poetisch und bewegend. Alles klingt ziemlich oberflĂ€chlich und vom wirklichen Drama der Sonate kann keine Rede sein. Read More →

Philipp Scharwenka: Klaviertrio op. 12 + Sonate fĂŒr Viola & Klavier op. 106 + Duo fĂŒr Violine & Viola mit Begleitung des Klaviers op. 105 + 4 KonzertstĂŒcke fĂŒr Violine & Klavier op. 104; Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Lise Berthaud (Viola), Oliver Triendl, (Klavier); 1 CD Capriccio C5391; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 01/05/2020 (72') - Rezension von Remy Franck

Wieso? Dies ist wieder einmal die große Frage. Wieso geriet die Musik, die wir auf dieser CD von Capriccio zu hören bekommen, in Vergessenheit? Und nach dem Wieso kommt der Dank an die drei Musiker, die vier von Scharwenkas Werken der Vergessenheit entrissen haben und sie wirklich ansprechend auffĂŒhren. Read More →

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