Mit einem opulenten Konzert in der polnischen Nationaloper ging gestern Abend das Penderecki-Festival in Warschau zu Ende. Anlässlich des 85. Geburtstages des Komponisten gingen in den wichtigen Spielstätten der Metropole insgesamt 11 Konzerte mit Protagonisten der nationalen und internationalen Klassik-Szene über die Bühne.
Dazu hatte die künstlerische Leiterin der Reihe, Elzbieta Penderecka, neben den profiliertesten polnischen Orchestern, renommierte Musiker, Ensembles und Dirigenten wie Alexander Liebreich, Lawrence Foster, John Axelrod, das ‘Shanghai Quartet‘, Danjulo Ishizaka, Claudio Bohorquez, Barry Douglas, Stephan Genz oder Gabor Boldoczki und damit langjährige Weggefährten des Maestros eingeladen.
Für das gestrige Geburtstagskonzert hatten sich u.a. die Dirigenten Christoph Eschenbach und Leonard Slatkin sowie die Solisten Anne-Sophie Mutter, Ivan Monighetti, Arto Noras und Nikolay Didenko eingefunden. Mit Pendereckis Violinkonzert Nr. 2 ‘Metamorphosen’, dem ‘Concerto grosso für 3 Celli und Orchester’ und ‘Dies illa’ standen prominente Werke des Komponisten im Zentrum des umfassenden Programm-Tableaus. Am Montag bringt Pizzicato eine ausführliche Rückschau auf das Festival, von Martin Hoffmeister.