Krzysztof Penderecki: Konzerte Vol. 8 (Konzerte für Akkordeon und Orchester (nach dem Konzert für Violine & Viola) + Konzert für Sopransaxophon und Orchester (nach dem Flötenkonzert); Maciej Frackiewicz, Akordeon, Barthomiej Dus, Saxophon, Polish Sinfonia Iuventus, Krzysztof Penderecki & Maciej Tworek; 1 CD Dux 1571; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 06/2020 (D, UK), 08/2020 (Int.) - (44'14) - Rezension von Remy Franck
Die achte Folge der Instrumentalkonzerte von Krzysztof Penderecki (1933-2020) präsentiert eine von Maciej Frackiewicz gemachte und von Penderecki autorisierte Bearbeitung des Doppelkonzerts für Violine und Viola von 2012. Das effektvolle Konzert mit den typischen Penderecki-Akkorden und manchmal wagnerianisch anmutenden Klängen ist auf dieser CD in einer spannungsvollen und dramatischen Interpretation zu hören. Frackiewiczs Spiel ist von stupender Virtuosität, und das Iuventus Orchester begleitet sehr ausdrucksvoll. Wer das Orchester in welchem Stück dirigiert ist nicht ersichtlich, aber in der letzten Zeit war es ja so, dass sich Penderecki und sein Assistent Maciej Tworek diese Arbeit teilten.
Auch die zweite Komposition ist eine Bearbeitung. Auch sie wurde von einem Solisten vorgenommen, und zwar vom Saxophonisten Bartlomiej Dus, der das 1992 für Jean-Pierre Rampal entstandene Flötenkonzert für Sopransaxophon umschrieb. Das virtuose Konzert verträgt das bestens und der junge polnische Saxophonist Bartlomiej Dus meistert den diffizilen Part des Konzerts mühelos und mit beeindruckendem Gestaltungsgefühl. Auch hier ist das exzellente Iuventus Orchester ein kongenialer Partner.
The eighth instalment of the instrumental concertos by Krzysztof Penderecki (1933-2020) presents an arrangement of the 2012 Double Concerto for Violin and Viola, made by Maciej Frackiewicz and authorized by Penderecki. The impressive concerto, with its typical Penderecki chords and sometimes Wagnerian sounds, can be heard on this CD in an exciting and dramatic interpretation. Frackiewicz’s playing is of stupendous virtuosity, and the Iuventus Orchestra accompanies very expressively. It is not clear who conducts the orchestra in which piece, but in recent times Penderecki and his assistant Maciej Tworek shared this task.
The second composition is also an arrangement. It was also made by a soloist, namely saxophonist Bartlomiej Dus, who transcribed the Flute Concerto for soprano saxophone written for Jean-Pierre Rampal in 1992. The virtuoso concerto tolerates this perfectly and the young Polish saxophonist Bartlomiej Dus masters the difficult part of the Concerto effortlessly and with an impressive imagination. Here, too, the excellent Iuventus Orchestra is a congenial partner.