In der FAZ geht der Salzburger Noch-Festspielintendant Alexander Pereira nicht zimperlich mit seiner Präsidentin Helga Rabl-Stadler um. Sie habe versucht ihm die Luft abzudrehen: « Sie ist die Geschäftsführerin und mischt sich zugleich in künstlerische Belange ein. Das ist das Unglück dieser Festspiele. »
Er habe in Salzburg seit Beginn seiner Amtszeit einen ‘blutigen Kleinkrieg’ geführt, sagt Pereira, der Intendant mit der kürzesten Amtszeit in Salzburg überhaupt. Er kam 2012 und geht 2014. Dabei hatte er sich in Salzburg ein Haus gekauft und geglaubt, « das ist der Ort, wo ich mein Berufsleben beenden werde.(…)Als das Kuratorium mir signalisierte, dass man mich nicht verlängern wird, habe ich in Mailand gesagt: ‘Va bene, ich komme.’ Ich habe ja doch keine Lust, mir ab 2016 meine Wände anzuschauen zu Hause, noch dazu hier in Salzburg. Natürlich ist das bitter. Sie können das von mir aus ruhig eine Niederlage nennen. »