Mason Bates: Anthology of Fantastic Zoology; Chicago Symphony Orchestra, Riccardo Muti; Digital only release; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 06/2016 (34'42) – Rezension von Remy Franck

Seine Werk ‘Anthology of Fantastic Zoology’ bezeichnet der amerikanische Komponist Mason Bates als Konzert für Orchester. Inspiriert wurde ihm die Musik durch die kuriosen Figuren in Jorge Luis Borges’ gleichnamigem Buch. Bates’ Anthologie hat 11 Sätze und liefert kurze musikalische Beschreibungen von Nymphen, Sirenen, Greifen, Schlangen und sogar eines Zaratans, einer gigantischen Meeresschildkröte, die im Wasser wie eine Insel aussieht.

Die Musik, die Bates schrieb, ist ganz einfach zauberhaft, flirrend und fein rhythmisch, mit Farben und Texturen, die das Surreale der beschriebenen Wesen gut zum Ausdruck bringen. Die ungemein gut gemachte Musik wird effektvoll gesteigert und verlangt vom Orchester und vor allem von den Bläsersolisten höchsten virtuosen Einsatz. Riccardo Muti bringt sein Orchester zu einem fein ziselierten Spiel mit größter Klarheit und exquisiten Stimmungen.

‘Anthology of Fantastic Zoology’ ist eine fantastische Tondichtung im Filmmusikstil.

Mason Bates’s Anthology of Fantastic Zoology is an appealing work describing a bunch of surreal animals. The fantasy and mystery character is gripping in these superb performances by the Chicago Symphony.

 

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