Mozart, Haydn und Beethoven machten es Franz Krommer (1759-1831) nicht leicht. Ihre Konkurrenz in Wien war übermächtig und wie viele andere wirkte Krommer in ihrem Schatten. Vier Mitglieder der Berliner Philharmoniker richten nun einen Scheinwerfer auf ihn, in dessen warmem, aber strahlendem Licht seine prächtigen Flötenquartette den Status der Meisterwerke erlangen.
Mit glanzvollem, flexiblem und hoch virtuosem Flötenspiel brilliert Andreas Blau, während das schwungvoll und dynamisch musizierende Streichertrio sich ganz in den Dienst des Flötisten stellt. Mit einem ständig inspirierten, sehr spontan wirkenden Spiel zaubert das Quartett eine Fülle blitzsauberer Details aus den einfallsreichen Partituren heraus, so dass das Zuhören ein vollendeter Genuss ist.