César Francks viel zu wenig gespieltes Klavierquintett habe ich seit der 2003 veröffentlichten Aufnahme mit Dora Schwarzberg, Renaud und Gautier Capuçon, Lida Chen sowie Alexander Gurning nicht mehr in einer derart leidenschaftlichen und intensiven Interpretation gehört wie in dieser neuen Einspielung des Prazak Quartetts und François Dumont am Klavier. Sie bieten eine elektrisierende Deutung dieses Werkes.
Das Prazak Quartett kehrt dann erneut zu Dvoraks 14. Quartett op. 105 zurück, das es mit viel Energie spielt, gleichzeitig aber den musikantischen Charakter betont. Poesie, Lyrik, bezauberndes Dialogieren, rauschhafte Tanzwirbel, all das gibt Dvoraks Musik die Herzlichkeit, aus der sie ihre Kraft hat. So gewinnt das Quartett viel an Relief und Tiefe, setzt sich über das rein Deskriptiv-Volkstümliche hinweg und wird zu großer Musik.
Since the 2003 recording with Dora Schwarzberg, Renaud and Gautier Capuçon, Lida Chen and Alexander Gurning I have not heard César Franck’s much underplayed Piano Quintet in such a passionate and intense interpretation as in this new recording by the Prazak Quartet and François Dumont at the piano. They offer an electrifying interpretation of this composition.
The Prazak Quartet then returns once again to Dvorak’s 14th Quartet, Op. 105, which they play with great energy while emphasizing its pure musicality. Poetry, lyricism, enchanting dialogue, frenetic dance whirls, all give Dvorak’s music the heartiness from which it draws its power. Thus Dvorak’s music gains much in relief and depth, transcends the purely descriptive-folk and becomes great music.