Diese Produktion der Salzburger Festspiele von Puccinis Triptychon wurde von Franz Welser-Möst dirigiert und von Christof Loy inszeniert. Bei Loy beginnt der Abend mit Gianni Schicchi und endet mit Suor Angelica.
Das Bühnenbild ist in den drei Opern minimalistisch und ermöglicht dem Auge die Konzentration auf die von Loy hervorragend geführten handelnden Personen und dem Ohr die auf die Musik.
Loys sorgfältige Inszenierung ist detailreich, immer stimmig und durchgehend glaubwürdig, spielfreudig, aber ohne jede Übertreibung in Gianni Schicchi, einbringlich in Il Tabarro und nicht weniger fesselnd in Suor Angelica, wo er stets die psychologische Logik aufrecht erhält.
Die Besetzung ist hochkarätig, und doch gibt es eine Interpretin, die heraussticht: Asmik Grigorian als einfühlsame Lauretta, als glühend verliebte Giorgetta sowie als ungemein charakterstarke und berührende Angelica
Franz Welser-Möst mag es in Gianni Schicchi etwas an Raffinement fehlen lassen, dafür gelingen im die beiden anderen Opern umso besser. Die Wiener Philharmoniker spielen spannungsvoll, flexibel und mit farbig-warmem Klang.
Wer sich den Trittico auf hohem Niveau in einer guten Inszenierung ansehen möchte, macht nichts falsch, wenn er diese Produktion wählt.
This Salzburg Festival production of Puccini’s triptych was conducted by Franz Welser-Möst and directed by Christof Loy. For Loy, the evening begins with Gianni Schicchi and ends with Suor Angelica.
The set design is minimalist in the three operas, allowing the eye to focus on the singers, superbly directed by Loy, and the ear to focus on the music.
Loy’s careful staging is rich in detail, always coherent and believable throughout, playful but without any exaggeration in Gianni Schicchi, engaging in Il Tabarro and no less captivating in Suor Angelica, where he always maintains psychological logic.
The cast is top-notch, yet there is one interpreter who stands out: Asmik Grigorian as the sensitive Lauretta, as the ardently amorous Giorgetta, and as the immensely characterful and touching Angelica
Franz Welser-Möst may lack some refinement in Gianni Schicchi, but he succeeds all the better in the other two operas. The Vienna Philharmonic plays excitingly, flexibly and with a colorful, warm sound.
Anyone who wants to see the Trittico at a high level in a good production will not go wrong by choosing this production.