Man durfte gespannt sein auf die Fortsetzung von Angelika Nebels wunderbarer Bach-Expedition. In der Erwartung, dass auch Opus Magnum II uns wieder Klangsinnlichkeit vom Feinsten beschert, wurden wir nicht enttäuscht.Es mag wie eine Floskel klingen, aber dennoch: Angelika Nebel liebt ihren Bach. Sie liebt die Schönheit und die Grösse dieser Musik, der sie auch noch in der winzigsten Phrase nachspürt. Sie lässt uns nicht von Bach los, auch wenn er von späteren Bearbeitern – und sogar von Bach selbst – immer wieder verändert, bearbeitet wurde.
Angelika Nebel macht aus diesen Transkriptionen einen Quell purer Musik mit einem unnachahmlichen Gespür für den richtigen Anschlag, die genaue Phrasierung und die innere Ausstrahlung, die von ihrem Spiel ausgeht.