Diese Ersteinspielungen auf historischen Instrumenten zeigen Werke aus Polen aus einer Zeit, die als sentimentale Periode oder Übergangszeit von der Klassik zur Romantik bezeichnet wird. Die drei Quartette op. 8 bieten die Form konzertanter Quartette mit hervorgehobener Solostimme. Die Werke überzeugen mit der Leichtigkeit und der Hervorhebung des thematischen Materials. Anders gesagt zeigen sie den Charakter gutbürgerlicher Hausmusik. Das führt dann auch gleich in die Richtung der Interpretation. Diese Werke sind unterhaltsam, lassen öfter Volksmusik anklingen und wollen einfach gefallen und das tun sie auch.
Die Interpreten des Quilibrium String Quartet setzen genau diese Aspekte in ihrem Spiel um. Mit leichter Hand ohne aufgesetzte Affekthaschereien lassen sie diese Stücke erklingen. Mögen neben dem Solopart auch die weiteren Stimmen eher untergeordnete Rollen spielen und durch ihren begleitenden Charakter beim Ausübenden weniger Freude bereiten, so werden sie hier doch sorgsam wiedergegeben. Die Interpreten lassen auch die volkstümlich anmutenden Passagen anklingen. Insgesamt stiften sie mit ihrem Herangehen Genuss, zeigen ein ausbalanciertes Miteinander, dass zu stimmungsvollem Geplauder führt.
These premiere recordings on period instruments feature works from Poland from a period known as the sentimental period or transitional period from the classical to the romantic. The three Op. 8 quartets offer the form of concertante quartets with emphasized solo voice. The works are convincing with the lightness and emphasis of the thematic material. In other words, they show the character of bourgeois house music. This then leads immediately to the direction of the interpretation. These works are entertaining, often hint at folk music and simply want to please, and they do.
The performers of the Quilibrium String Quartet implement exactly these aspects in their playing. They let these pieces sound with a light hand, without any artificial affectations. Even if the other voices play rather subordinate roles in addition to the solo part and are less enjoyable for the respective performers due to their accompanying character, they are nevertheless carefully rendered here. The Quartet also allow the folk-like passages to be heard. All in all, they create enjoyment with their approach, show a balanced togetherness that leads to atmospheric chatter.