
Zurückhaltung und Sachlichkeit prägen diese Aufnahmen. In der Orchestersuite ‘Le Coq d’Or’ wird reine klangliche Opulenz vermieden, um einem ausgefeilt raffinierten Spiel Platz zu machen, das jeden Exzess an Farben und Dynamik verhindert. Auf mich wirkt das alles zu ‘gemacht’, zu akademisch und sogar langweilig.
Den ‘Feuervogel’ dirigiert Petrenko zwar ungemein sensuell und feingliedrig nuanciert, aber es fehlt allenthalben an Spannung und erzählerischem Duktus.
Alles in allem ist dies eine enttäuschende Produktion.