Bayerns Oberster Rechnungshof hat den Bayerischen Rundfunk aufgefordert, ein effizienteres Sparprogramm in die Wege zu leiten. Der BR habe zwischen 2010 und 2014 Jahresfehlbeträge von mehr als 100 Millionen Euro angehäuft, sagt der Bericht. Einsparpotenzial wird im Bereich der Fernsehproduktion gesehen. Auch bei den Musikinstitutionen, den beiden Orchestern, dem Chor und dem stark defizitären Label BR-Klassik müsse gespart werden, heißt es. Entgegen der 2009 formulierten Aufforderung, die teuren Musikbetriebe auszugliedern, ist in dem Bericht von 2016 davon keine Rede mehr.