Das Malevich wird als Ensemble aufstrebender Weltklassekünstler aus allen europäischen Regionen beschrieben. In der Besetzung als Klavierquartett bieten sie hier solche Werke von Saint-Saëns and Tanejev an. Wenn die Musiker so vermarktet werden, erwartet man schon reife Interpretationen.
Leider wird diese Aufnahme dem Anspruch in keiner Weise gerecht. Zwar werfen sie sich mit jugendlich Elan und frischem Mut in das Zusammenspiel. Dabei lassen sie es aber an Eleganz in der Tongebung und der gegenseitigen Rücksichtnahme ebenso vermissen wie an tonaler und vor allem auch intonierender Sensibilität. Schon vom ersten Ton wird der Hörer in das raue und wenig einfühlsame Spiel geworfen, wobei ihm immer wieder, eher schon fast dauernd, intonatorische Fragwürdigkeiten ins Ohr gelangen.
Leider werden diese beiden interessanten Kompositionen auch nicht im Ansatz angemessen gespielt. So ein Ergebnis überrascht bei dem sonst sehr akribisch agierenden Label sehr.
The Malevich is described as an ensemble of emerging world-class artists from all European regions. In the instrumentation as a piano quartet they offer here such works by Saint-Saëns and Taneyev. When the musicians are marketed in this way, one expects mature interpretations.
Unfortunately, this recording in no way lives up to the claim. They throw themselves into the interplay with youthful verve and fresh courage. However, they lack elegance of tone and mutual consideration as well as tonal and especially intonational sensitivity. From the very first note, the listener is thrown into the rough and not very sensitive playing, with intonational dubiousness coming to his ears again and again, rather almost constantly.
Unfortunately, these two interesting compositions are not played adequately either. Such a result is very surprising from the otherwise very meticulous label.