Gabriel Fauré: Élégie op. 24 + Romances sans paroles op. 17 + Romance op. 69 + Papillon Op.77 + Après un rêve op. 7 + Sicilienne op. 78 + Sérénade op. 98; Robert Schumann: Fünf Stücke im Volkston op. 102 + Fantasiestücke op. 73 + Vogel als Prophet (aus Waldszenen, op. 82) + Drei Romanzen op. 94; Bearbeitungen und Interpretation: Martin Löhr, Cello, Marie-Pierre Langlamet, Harfe; 1 CD Indésens INDE 144; Aufnahmen 06/2019, 09/2020 Veröffentlichung 02/04/2021 (75'12) - Rezension von Remy Franck
Werke von Fauré und Schumann zu kombinieren, ist eine gute Idee, war der junge Fauré doch ein glühender Verehrer von Robert Schumann. Zudem teilen uns der Solocellist der Berliner Philharmoniker, Martin Löhr, und die Harfenistin desselben Orchesters, Marie-Pierre Langlamet, ihre Liebe zu diesen Kompositionen mit, die allesamt das Spiegelbild zweier zarter und poetischer Temperamente sind. Dabei spielen die beiden Musiker sehr geschmackvoll und übertreiben es mit ihrem Ausdruck in keiner Weise. Sie spielen das ganze Programm mit Charme und Poesie. Sind die Interpretationen auf einem unbestreitbar hohen Niveau, so gilt das auch für die Aufnahmetechnik, die sehr ausgewogen ist und den intimen Charakter der Interpretationen betont.