Der Nachlass des Dirigenten Rudolf Kempe (1910-1976) wird in Dresden aufbewahrt. Kempes Witwe Cordula Kempe, künstlerische Leiterin der Rudolf Kempe Society, wolle die Partituren, Tondokumente und Schriftstücke dem Historischen Archiv der Sächsischen Staatstheater übergeben und somit öffentlich zugänglich zu machen, gab die Staatskapelle Dresden am Freitag bekannt.
Kempe stammte aus Niederpoyritz, einem heute zu Dresden gehörenden Stadtteil. Von 1949 bis 1953 war er Generalmusikdirektor in Dresden. Später war er unter anderem GMD in München(1952 bis 1954), Chefdirigent des Royal Philharmonic in London und des Tonhalle-Orchesters Zürich. 1967 übernahm er die Münchner Philharmoniker.