Für Quartett komponierte und traditionelle für Quartett bearbeitete Werke, die entlang des 40. Grades nördlicher Breite komponiert wurden, hat das Belinfante Quartet zusammengestellt. Die Idee dazu kam vom Cellisten Pau Marquès i Oleo, der von Menorca stammt, da sich an dieser geografischen Denklinie die Verbindung der Insel zur Welt festmachen lässt. Soweit die Musik für Quartett arrangiert werden musste, hat das Quartett dies übernommen.
Fündig wurden sie, in östlicher Richtung die Erde umrundend, auf Menorca und Sardinien, in Italien, Albanien, Griechenland, der Türkei, in Armenien, Aserbaidschan, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisistan, China, Nordkorea, Japan, den USA, in Portugal und zuletzt Spanien. Dabei handelt es sich bei den Werken des Cellisten um auf das Quartett übertragene Musik von Menorca, die in ihm Erinnerungen an seine Jugend wachruft. Im Text zum Album finden sich zu jedem Werk einige Hinweise.
Das in den Niederlanden gegründete Quartett hat in seinen jungen Jahren bereits eine hohe qualitative Reife erreicht. Diese setzt es ein, um die Fundstücke aus den unterschiedlichen kulturellen Bereichen ansprechend vorzustellen. Dabei beleuchten sie die verschiedenen Klänge durchaus in differenzierender Weise und vermitteln so das Bild der Vielfalt der Möglichkeiten und vermischen die einzelnen Eindrücke nicht zu einem Brei. Dazu tragen auch die gelungenen Adaptionen an das Streichquartett bei. Wer da nicht auch davon träumt, die Orte zu der Musik kennenzulernen, hat nicht gut zugehört.
The Belinfante Quartet has compiled works composed for quartet and traditional works arranged for quartet that were composed along the 40th degree north latitude. The idea came from cellist Pau Marquès i Oleo, who comes from Menorca, as the island’s connection to the world can be traced along this geographical line of thought. Where the music had to be arranged for quartet, the quartet did this.
They found what they were looking for, circling the globe to the east, in Menorca and Sardinia, Italy, Albania, Greece, Turkey, Armenia, Azerbaijan, Turkmenistan, Uzbekistan, Kyrgyzstan, China, North Korea, Japan, the USA, Portugal and finally Spain. The cellist’s works are music from Menorca transferred to the quartet, evoking memories of his youth. The text accompanying the album contains a few notes on each work.
Founded in the Netherlands, the quartet has already achieved a high level of qualitative maturity in its young years. It uses this maturity to present finds from different cultural areas in an appealing way. In doing so, they illuminate the various sounds in a differentiated manner, conveying the image of the diversity of possibilities and not mixing the individual impressions into a mush. The successful adaptations to the string quartet also contribute to this. Anyone who does not dream of getting to know the places to the music has not listened well.