Zwei Klaviertrios aus Russland sowie eines von dem armenischen Komponisten Arno Babajanyan stellen die drei russischen Musiker auf einer doppelten Scheibe vor. Das älteste, das einen ganz klassischen Charakter wie bei Haydn und Mozart aufweist, stammt von Alexander Alyabyev. Bereits während seiner Militärzeit in den napoleonischen Kriegen komponierte er, aber umso mehr während der Verbannung nach Sibirien und später wieder in Moskau.
Arno Babajanyan steht seinem Förderer und Landsmann Aram Khachaturian nahe. Die Leidenschaft im ersten Satz, das lyrisch Melancholische im zweiten und der wild tänzelnde dritte mit Anklängen an die Volksmusik lassen das typisch armenische Klangbild aufleben.
Sicherlich am bekanntesten ist das Elegische Trio von Rachmaninov in d-Moll, das allein mit knapp einer Dreiviertelstunde Spielzeit genauso lang ist wie die beiden anderen zusammen.
In allen Werken können die drei russischen Künstler sowohl ihre außerordentlichen technischen Qualitäten als auch ihre Seele sich entfalten. Die Stücke leben von langsamen gefühlsgeladenen Sätzen, die sich in aller Ruhe entwickeln und denen die Musiker eine sorgfältige Hinwendung angedeihen lassen. Die Ecksätze dagegen brennen von Energie und Lebhaftigkeit und mit eben diesen Eigenschaften gehen die Interpreten an die Darstellung. Insbesondere bei Rachmaninov lässt die Pianistin ihr Klavier mit großem Klang in den Vordergrund treten. Doch auch die beiden Streicher wissen ihre Partien mit Intensität und Vertiefung zu spielen.
In emotionally intense slow and lively fast movements, the three soloists show both their technical level and their deep connection with the music of their homeland, which they perform with great inner sympathy.