Drei Briefe der Familie Mozart hat di Salzburger Stiftung Mozarteum aus einer amerikanischen Sammlung erworben. Es handelt sich dabei um einen Brief von W. A. Mozart an seine Frau Constanze aus dem Jahr 1789, einen Brief von der ersten Italienreise aus Bologna vom 28. Juli 1770, geschrieben von Leopold Mozart an seine in Salzburg verbliebene Frau Anna Maria, sowie um den letzten erhaltenen Brief des Komponisten an seinen Vater, der wenige Wochen später, am 28. Mai 1787, in Salzburg starb. Mozart geht darin eindringlich auf die ihm zugegangene Nachricht, dass der Vater schwer erkrankt sei, ein. Zwar war der Brieftext seit Langem bekannt; das Original war aber mehr als 90 Jahre unzugänglich, und es existierten nicht einmal Aufnahmen davon. Zum ersten Mal wird nun deutlich, dass Wolfgang Amadé Mozart seinen Brief mit Freimaurersymbolen versehen hat, die die berühmten Worte des Trostes angesichts des kommenden Todes in ganz neuem Licht erscheinen lassen:
da der tod |: genau zu nemmen 😐 der wahre Endzweck unsers lebens ist, so habe ich mich seit ein Paar Jahren mit diesem wahren, besten freunde des Menschen
so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel beruhigendes und tröstendes!
Hier wird der Brief in einem Video vorgestellt:
Die Stiftung Mozarteum spricht in einer Pressemitteilung von der « bedeutendsten Erweiterung der Sammlung an Originalbriefen der Stiftung Mozarteum Salzburg der letzten Jahrzehnte ».