Nachdem sich der französische Pianist François Mardirossian auf drei CDs mit den amerikanischen Komponisten Moondog, Glass und Hovhaness auseinandergesetzt hat, kehrt er nun zu seinen Wurzeln zurück und nimmt sich die Musik von Eric Satie vor. Der Hörer erlebt durchgehend hochkarätige Interpretationen eines äußerst talentierten Pianisten, der nicht zögert, Saties Musik zum Klingen und dank des Pedals auch zum Schwingen zu bringen. Ein gutes Bassfundament gibt der Musik Körper und Klangraum, in denen sich Saties feine Klänge wunderbar entwickeln können.
Mardirossian kommt dann auch immer genau auf den Punkt, was bei Saties Miniaturen so wichtig ist. Denn mit 3:35 ist die Gnossienne Nr. 7 das längste Stück dieser Satie-Sammlung.
Auf der zweiten CD kann man dann Stücke von Saties Erben hören. Nur ein wichtiger Name fehlt, nämlich Brian Eno, dessen Ambient Music ja sehr von Satie beeinflusst wurde.
Dies ist demnach ein insgesamt ansprechendes Album mit einem erstklassigen Pianisten, der es versteht, Saties simple Stücke musikalisch und klanglich voll auszufüllen und zudem auf spätere Gymnopédisten zu verweisen.
Having played the American composers Moondog, Glass and Hovhaness on three CDs, French pianist François Mardirossian now returns to his roots with music by Eric Satie. Throughout, the listener experiences top-notch interpretations by an extremely talented pianist who doesn’t hesitate to make Satie’s music resound and, thanks to the pedal, resonate. A good bass foundation gives the music body and sonic space in which Satie’s delicate sounds can wonderfully develop.
Mardirossian then also always gets right to the point, which is so important in Satie’s miniatures. For at 3:35, Gnossienne No. 7 is the longest piece in this Satie collection.
On the second CD one can then hear pieces by Satie’s heirs. Only one important name is missing, namely Brian Eno, whose Ambient Music was very much influenced by Satie.
This is therefore an altogether appealing album with a first-class pianist who understands how to fill Satie’s simple pieces musically and sonically to the full and also to refer to later Gymnopédists.