Das Ehepaar Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen hat sich einen Traum erfüllt und die Arpeggione Sonate eingespielt. Zur Ergänzung haben sie ein weiteres Werk von Franz Schubert, das zweite Klaviertrio eingespielt und dafür die Geigerin Antje Weithaas hinzugezogen.
Egal, ob sie als Duo oder mit ihrem Gast als Trio spielen, in beiden Fällen gelingt den drei herausragenden Musikern eine technisch großartige Interpretation. Die drei Musiker beherrschen ihre Instrumente so, dass sie sich ganz auf die Interpretation konzentrieren können und das auch uneingeschränkt tun. Dass dies möglicherweise bei der Arpeggione Sonate noch ein wenig ein wenig dezidierter gelingt, mag daran liegen, dass die beiden Künstler sich bestens kennen.
Soweit liegen beste Zutaten vor. Dass diese nicht zu einem fantastischen Ergebnis führen, liegt daran, dass die Tiefen der Kompositionen nicht so durchleuchtet werden, wie es schon andere Künstler getan haben. Die neulich besprochene Aufnahme des Trios mit Andreas Staier, Daniel Sepec und Roel Dieltiens oder die gegenwärtig nicht verfügbare Einspielung mit dem Trio Fontenay gehen da deutlich mehr in die Abgründe.